Das bronzene Randleistenbeil lässt sich vom Flachbeil ableiten, das bereits (aus Kupfer) im Neolithikum verwendet wurde. Beim Randleistenbeil sind im Gegensatz zu diesem die Längsseiten von erhabenen Leisten begleitet. Dies bewirkte, dass das metallene Beil sicherer in der hölzernen Schäftung saß. Diese bestand vermutlich aus einem Knieholz.
Björn-Uwe Abels: Die Randleistenbeile in Baden-Württemberg, dem Elsaß, der Franche Comté und der Schweiz (= Prähistorische Bronzefunde, Abteilung IX. Band 4). C. H. Beck, München 1972 (Digitalisat).
Friedrich Laux: Die Äxte und Beile in Niedersachsen. Teil 1. Flach-, Randleisten- und Absatzbeile. In: Prähistorische Bronzefunde. Abt. 9, Band 23, Stuttgart 2000. ISBN 3-515-07177-6.
↑Paul Gutzwiller: Die Bronze- und Hallstattzeitlichen Fundstellen des Kantons Solothurn. Ein Beitrag zur metallzeitlichen Siedlungsgeschichte der Nordwestschweiz (= Antiqua Band 38) Schweizerische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte, Basel 2004, ISBN 3-908006-30-9, Anhang 4.
↑Albert Hafner: Die Frühe Bronzezeit in der Westschweiz. Funde und Befunde aus Siedlungen, Gräbern und Horten der entwickelten Frühbronzezeit. (= Ufersiedlungen am Bielersee Band 5). Staatlicher Lehrmittelverlag, Bern 1995, ISBN 3-258-05215-8, S. 93–94.