Ralf StöhrRalf Stöhr (* 1929 in Plauen; † 1995 in Dresden) war ein deutscher Chemiker. LebenStöhr studierte von 1948 bis 1950 Chemie an der Karl-Marx-Universität Leipzig und von 1950 bis 1953 an der Technischen Hochschule Dresden. Danach arbeitete er als Chemiker im Volkseigenen Betrieb (VEB) Asbestwerke Dresden und wurde Offizier (zuletzt Oberst der Reserve) der Nationalen Volksarmee im Chemischen Dienst. 1964 wurde Stöhr promoviert (damalige Promotion A); 1970 folgte die Promotion B und ein Zusatzstudium in der Sowjetunion. Stöhr wurde Lehrstuhlleiter an der Militärakademie „Friedrich Engels“ und seit 1980 Stellvertreter des Direktors der Forschungsstelle für chemische Toxikologie der Akademie der Wissenschaften (AdW) der DDR in Leipzig.[1] 1971 erhielt er den Friedrich-Engels-Preis. Er war im Ehrenamt Mitglied des Beirates für ein umfassendes Verbot chemischer Waffen beim Friedensrat der DDR sowie Mitglied der Sektion Militärpolitik der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse (Urania). Arbeitsgebiete
Werke (Auswahl)
SchriftenIn den Veröffentlichungen geht es vor allem um die Abrüstung chemischer Waffen (C-Waffen) und um physikalisch-chemische Verifikationsmöglichkeiten für ein C-Waffen-Verbot. Auswahl von Schriften (Auswahl)
Einzelnachweise
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