Die Quecken (Elymus), manche Arten werden auch Haargerste genannt, sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Die je nach Autor 40 bis 235 Arten sind in den gemäßigten Gebieten fast weltweit verbreitet.[1]
Bei Elymus-Arten handelt sich um ausdauernde krautige Pflanzen. Nur einige Arten bilden lange unterirdische Rhizome,[1] die an jedem Knoten neu wurzeln können, so dass auch kleine Teilstücke neue Pflanzenexemplare hervorbringen können. Die meisten Arten bilden Horste.[1] Die Halme sind meist aufrecht und 20 bis 200 Zentimeter hoch.[2] Das Blatthäutchen (Ligula) ist ein 0,1 bis 2 Millimeter langer kragenförmiger häutiger Saum.[2]
Generative Merkmale
Elymus-Arten sind Ährengräser. Die Ährchen sind zweizeilig in schlanken ährigenBlütenständen angeordnet, wobei sie ihre Breitseite der Ährenachse zuwenden; sie stehen steif aufrecht und sind an die Ährenachse angedrückt. Die Ähren sind 4 bis 35 Zentimeter lang, aufrecht oder etwas übergebogen.[2] Die Ährchen sind ungestielt oder bis 1,5 Millimeter lang gestielt.[2] Die Ährchen enthalten drei bis elf Blütchen und sind (ohne die Grannen) 10 bis 30 Millimeter lang und seitlich abgeflacht. Alle Blütchen sind zwittrig.[2] Die Hüllspelzen sind meist drei- bis neun-, selten bis zu elfnervig mit hervortretenden Rippen, gekielt oder nicht gekielt und manche laufen in eine bis 8 Millimeter lange Granne aus.[2] Die Deckspelzen sind meist fün5-, selten bis zu neunnervig, mit gerundetem oder spitzen oberen Ende oder in eine lange Granne auslaufend.[2] Die Vorspelzen sind meist etwas kürzer als die Deckspelzen.[2] Es sind drei Staubblätter vorhanden.[2]
Etymologie
Die Bezeichnung Quecke kommt vom althochdeutschen Wort queck für „kräftig“, „lebendig“ und deutet den starken Ausbreitungsdrang und die schwierige Bekämpfung einiger Arten an.
Systematik und Verbreitung
Taxonomie
Die Gattung Elymus wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Seite 83 aufgestellt.[3]Synonyme für ElymusL. sind je nach Autor: SitospelosAdans. nom. superfl., TerrelliaLunell nom. superfl., AsperellaHumb., HystrixMoench, ElytrigiaDesv., GymnostichumSchreb., SitanionRaf., PolyantherixNees, BraconotiaGodr., CryptopyrumHeynh. nom. inval., RoegneriaK.Koch, CrithopyrumSteud., ElytrigiumBenth., GoulardiaHusn., Clinelymus(Griseb.) Nevski, CampeiostachysDrobow, SemeiostachysDrobow, LophopyrumÁ.Löve, PascopyrumÁ.Löve, Pseudoroegneria(Nevski) Á.Löve, PsammopyrumÁ.Löve, ConnorochloaBarkworth, S.W.L.Jacobs & H.Q.Zhang, ×ElymotrigiaHyl., ×ElysitanionBowden, ×TerrelymusB.R.Baum, ×PseudelymusBarkworth & D.R.Dewey.[4][5][6]
Äußere Systematik
Die Gattung Elymus gehört zur Tribus Triticeae in der Unterfamilie Pooideae innerhalb der Familie Poaceae.[5] Der Umfang der Gattung Elymus und der verwandten Gattungen wird kontrovers diskutiert. Die Gattung Elymus enthält je nach Auffassung 40 bis 235 Arten. Manchmal teilt man diese Arten je nach der Existenz von Rhizomen in zwei Gattungen, den Hundsquecken (RoegneriaK.Koch) mit der überwiegenden Anzahl von Arten ohne Rhizome, und Echte Quecken (ElytrigiaDesv.; Syn.: ThinopyrumÁ. Löve) auf. Einige Autoren teilen diese Arten auf noch mehr Gattungen auf.[7]
Arten und ihre Verbreitung
Elymus-Arten gedeihen in allen gemäßigten bis subtropischen Gebieten der Nordhalbkugel, außerdem kommen sie in Zentralamerika sowie im südlichen Südamerika vor. In Mitteleuropa kommen beispielsweise folgenden Arten und Unterarten vor: Dünen-Quecke auch Dichtährige Quecke oder (wie eine andere Grasart einer anderen Gattung) Strand-Quecke genannt (Elymus athericus), Hunds-Quecke[8] (Elymus caninus), Binsen-Quecke auch Strand-Quecke oder Strandweizen genannt (Elymus farctus), Kriech-Quecke oder Gemeine Quecke genannt (Elymus repens(L.) Gould subsp. repens).
Die Gattung Elymus enthält je nach Autor 40 bis 235 Arten:[4][9][1]
Elymus aenaeanus(Hohla & H.Scholz) W.Lippert & Meierott ex Hohla (Syn.: Elytrigia aenaeanaHohla & H.Scholz): Sie kommt nur in Bayern und Österreich vor.[4][10]
Elymus albicans(Scribn. & J.G.Sm.) Á.Löve: Siue kommt in Kanada und in den USA vor.[4]
Elymus alienus(Keng) S.L.Chen: Sie gedeiht in feuchten Tälern und an Straßenrändern in Höhenlagen von etwa 1100 Metern in der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Hebei, Henan sowie Shanxi.[1][4]
Elymus altissimus(Keng) Á.Löve ex B.Rong Lu: Sie gedeiht auf Wiesen in Höhenlagen von 1700 bis 3400 Metern in den chinesischen Provinzen Qinghai, Sichuan, Xinjiang sowie Yunnan.[1][4]
Elymus anthosachnoides(Keng) Á.Löve ex B.Rong Lu: Sie gedeiht an Berghängen in Höhenlagen von 2700 bis 4000 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen Qinghai, Sichuan sowie Yunnan.[1][4]
Elymus antiquus(Nevski) Tzvelev (Syn.: Elymus parviglumis(Keng) Á.Löve): Sie kommt in Nepal, Tibet und in den chinesischen Provinzen Qinghai, Sichuan sowie Yunnan vor.[1][4]
Elymus arcuatus(Golosk.) Tzvelev: Sie ist in Zentralasien verbreitet.[4]
Elymus aristiglumis(Keng & S.L.Chen) S.L.Chen: Die drei Varietäten gedeihen an Berghängen und Ufern von Fließgewässern in Höhenlagen von 1500 bis 5200 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Sichuan sowie Xinjiang.[1][4]
Dünen-Quecke auch Dichtährige Quecke oder (wie eine andere Grasart einer anderen Gattung) Strand-Quecke genannt[11] (Elymus athericus(Link) Kerguélen, Syn.: Elymus pycnanthus var. setigerus(Dumort.) Melderis, Elytrigia atherica(Link) Kerguélen): In Mitteleuropa auf trockenwarmen Standorten im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet, in Baden, im Elsass, in der Südschweiz, im Vinschgau und an der Nord- und Ostseeküste, sonst an den Küsten Eurasiens bis Afghanistan.[4]
Elymus atratus(Nevski) Hand.-Mazz.: Sie gedeiht in Steppen in Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Sichuan sowie Xinjiang.[1]
Elymus barbicallus(Ohwi) S.L.Chen: Die drei Varietäten gedeihen an Waldrändern, Berghängen, in Tälern und an Ufern von Fließgewässern in Höhenlagen von 1300 bis 1700 Metern in der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Hebei, Ningxia, Qinghai sowie Shanxi.[1]
Elymus barystachyusL.B.Cai: Sie gedeiht in Wäldern in Höhenlagen von 2700 bis 3200 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen Qinghai sowie Sichuan.[1]
Elymus borianus(Melderis) Cope: Sie gedeiht in Höhenlagen 1800 bis 3000 Metern nur in Pakistan.[9]
Elymus ×brachyphyllus(Boiss. & Hausskn.) Á.Löve = Elymus longearistatus × Elymus panormitanus: Sie kommt im Iran vor.[4]
Elymus brevipes(Keng & S.L.Chen) S.L.Chen: Sie gedeiht an offenen felsigen Bergen in Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Sichuan, Xinjiang und vielleicht in Yunnan.[1]
Elymus burchan-buddae(Nevski) Tzvelev: sie kommt im nördlichen Indien, in der Inneren Mongolei, in Tibet, in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Sichuan, Xinjiang sowie Yunnan und vielleicht in Nepal vor.[1]
Elymus caianusS.L.Chen & G.H.Zhu: Dieser Endemit gedeiht nur an Ufern von Fließgewässern in Höhenlagen von etwa 4000 Metern nur in Gongbo'gyamda in Tibet.[1]
Elymus calcicola(Keng) S.L.Chen: Sie gedeiht an steilen Hängen an Fließgewässern, auf feuchten und kalkhaltigen Böden in Höhenlagen von 1600 bis 2000 Metern in den chinesischen Provinzen Guizhou, Sichuan sowie Yunnan.[1]
Kanada-Quecke[8] (Elymus canadensisL.): Sie ist in Kanada, Alaska und anderen Staaten der USA weitverbreitet.[4]
Hunds-Quecke[8][11] (Elymus caninus(L.) L., Syn.: Elymus donianus(F.B.White) Á.Löve & D.Löve, Elymus pauciflorusLam., Elymus helveticusSchmid-Holl., Elymus longispicatusKotukhov, Elymus trachycaulus subsp. donianus(F.B.White) Á.Löve, Elymus caninus subsp. donianus(F.B.White) P.D.Sell, Elymus caninus var. behmii(Melderis) Jaaska, Elymus caninus var. donianus(F.B.White) Jaaska, Elymus caninus subsp. biflorus(Brign.) Á.Löve & D.Löve, Elymus caninus var. muticus(Holmb.) Karlsson): Sie kommt in Gebüschen oder an Waldrändern in Eurasien vor und ist in Nordamerika sowie Neuseeland ein Neophyt.[4]
Elymus cheniae(L.B.Cai) G.H.Zhu: Dieser Endemit gedeiht in Dickichten in Höhenlagen von 2300 bis 2600 Metern nur in Xinyuan sowie Zhaosu in Xinjiang.[1]
Elymus churchiiJ.J.N.Campb.: Sie kommt in den östlichen-zentrale USA vor.[4]
Elymus ciliaris(Trin.) Tzvelev: Sie kommt von Assam bis zum gemäßigten Ostasien und Russlands Fernem Osten vor.[4]
Elymus dahuricusGriseb. (Syn.: Elymus beijingensisB.S.Sun, Elymus cylindricusHonda nom. illeg., Elymus excelsusTurcz. ex Griseb., Elymus franchetiiKitag., Elymus franchetii subsp. pacificus(Prob.) Peschkova, Elymus molliusculusL.B.Cai, Elymus osensisOhwi, Elymus purpuraristusC.P.Wang & H.L.Yang, Elymus submuticus(Keng) Á.Löve nom. nud., Elymus tangutorum(Nevski) Hand.-Mazz., Elymus villiferC.P.Wang & H.L.Yang, Elymus villosulusOhwi, Elymus woroschilowiiProb., Elymus xiningensisL.B.Cai, Elymus dahuricus var. brevisetusOhwi, Elymus dahuricus var. cylindricusFranch., Elymus dahuricus var. cziticusTzvelev, Elymus dahuricus var. excelsiformisTzvelev, Elymus dahuricus var. excelsus(Turcz. ex Griseb.) Roshev., Elymus dahuricus var. micranthusMelderis, Elymus dahuricus var. villosulus(Ohwi) Ohwi, Elymus dahuricus var. violeusC.P.Wang & H.L.Yang, Elymus dahuricus var. xiningensis(L.B.Cai) S.L.Chen, Elymus dahuricus subsp. cylindricus(Franch.) N.R.Cui, Elymus dahuricus subsp. excelsus(Turcz. ex Griseb.) Tzvelev, Elymus dahuricus subsp. micranthus(Melderis) Á.Löve, Elymus dahuricus subsp. pacificusProb., Elymus dahuricus subsp. villosulus(Ohwi) Á.Löve): Sie gedeiht in den gemäßigten Gebieten Asiens von Südwestasien über Zentralasien (Kasachstan, Turkmenistan, Usbekistan, Kirgisistan, Russland) bis zum Himalaja (Indien, Bhutan, Nepal) bis Tibet und China, Mongolei, Korea und Japan.[4][1]
Elymus debilis(L.B.Cai) S.L.Chen & G.H.Zhu: Sie gedeiht in Wäldern in Höhenlagen von 2300 bis 3400 Metern nur in Sunan in Gansu und Tongde in Qinghai.[1]
Elymus dentatus(Hook. f.) Tzvelev: Sie kommt vom Altai bis Zentralasien und zum westlichen Himalaja vor.[4]
Elymus dolichatherus(Keng) S.L.Chen: Sie gedeiht in Wäldern und an Berghängen in Höhenlagen von 2300 bis 3700 Metern in den chinesischen Provinzen Ningxia, Qinghai, Sichuan sowie Yunnan.[1]
Elymus ×drucei(Stace) Lambinon = Elymus athericus × Elymus repens: Europa.[4] In Mitteleuropa wurde sie am Bodensee, in Bayern und an der Nordseeküste beobachtet.[10]
Elymus durus(Keng) S.L.Chen: Sie gedeiht auf Bergwiesen in Höhenlagen von 3700 bis 4200 Metern in Tibet und in den chinesischen Provinzen Gansu, Qinghai, Sichuan, Yunnan sowie in Xinjiang.[1]
Elymus glaberrimus(Keng & S.L.Chen) S.L.Chen: Die zwei Varietäten gedeihen auf Wiesen, Bergsteppen und felsigen Hängen in Höhenlagen von 1400 bis 2300 Metern in Qinghai sowie Xinjiang.[4]
Graugrüne Quecke (Elymus hispidus(Opiz) Melderis, Syn.: Elytrigia intermedia(Host) Nevski; Agropyron hispidumOpiz, Triticum glaucumDC., Trichopyrum intermedium(Host) Á. Löve, Thinopyrum intermedium(Host) Barkworth & D.R.Dewey): Sie kommt in mehreren Unterarten von Europa bis Zentralasien und Pakistan vor.[12]
Elymus hondae(Kitag.) S.L.Chen: Sie gedeiht an Berghängen in der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Hebei, Henan, Liaoning, Ningxia, Qinghai sowie Shaanxi.[1]
Elymus hongyuanensis(L.B.Cai) S.L.Chen & G.H.Zhu: Dieser Endemit gedeiht auf Wiesen in Höhenlagen von etwa 3400 Metern nur in Hongyuan in Sichuan.[1]
Elymus hordeoides(Suksd.) Barkworth & D.R.Dewey: Sie kommt in den westlichen USA vor.[4]
Elymus jacquemontii(Hook. f.) Cope (Syn.: Elymus harsukhiiH.S.Dubey & S.N.Dixit): Nach Untersuchungen von 2009 ist sie weiter verbreitet von Tadschikistan bis zum westlichen Himalaja, statt davor nur im westlichen China oder nur in Kaschmir.[9][4]
Elymus jacutensis(Drobow) Tzvelev: Sie kommt von Sibirien bis zu Russlands Fernem Osten vor.[4]
Elymus kuramensis(Melderis) Cope: Sie kommt von Pakistan bis zum westlichen Himalaja vor.[4] Eigentlich ist sie nur vom Typusmaterial aus dem Kurram-Tal bekannt.[9]
Elymus lanceolatus(Scribn. & J.G.Sm.) Gould: Sie ist auf der Nordhalbkugel vom östlichen Sibirien über Alaska bis zu den westlichen und zentralen USA verbreitet.[4]
Elymus laxinodis(L.B.Cai) S.L.Chen & G.H.Zhu: Sie gedeiht auf Berghängen in Höhenlagen von 3500 bis 4000 Metern nur in Yushu in Qinghai sowie Kangding in Sichuan.[1]
Elymus laxulus(Hohla & H. Scholz) W.Lippert & Meierott (Syn.: Elytrigia laxulaHohla & H.Scholz): Sie wurde in Bayern und in Österreich beobachtet.[10]
Elymus magnicaespesD.F.Cui: Sie gedeiht in Steppen in Höhenlagen von etwa 2100 Metern nur in Xinjiang.[1]
Elymus magnipodus(L.B.Cai) S.L.Chen & G.H.Zhu: Dieser Endemit gedeiht an Ufern von Fließgewässern in Höhenlagen von etwa 3100 Metern nur in Golmud in Qinghai.[1]
Elymus ×malteiBowden = Elymus canadensis × Elymus virginicus: Sie kommt in Kanada und den USA vor.[4]
Elymus margaritaeA.V.Agaf., Kobozeva & B.Salomon: Sie wurde 2015 aus dem südwestlichen Sibirien erstbeschrieben.[4]
Elymus ×mossii(Lepage) Barkworth & D.R.Dewey = Elymus canadensis × Elymus trachycaulus: Sie kommt in Kanada vor.[4]
Elymus ×mucronatus(Opiz) Conert: Sie kommt in Europa vor.[4]
Elymus multisetus(J.G.Sm.) Burtt Davy: Sie kommt in den westlichen bis westlich-zentralen USA vor.[4]
Elymus mutabilis(Drobow) Tzvelev: Sie ist von Nordeuropa bis in Russlands Fernem Osten und zum westlichen Himalaja verbreitet.[4]
Elymus nakaii(Kitag.) S.L.Chen: Sie kommt vom nördlichen Korea bis zur Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Hebei, Jilin sowie Ningxia vor.[1]
Elymus nepalensis(Melderis) Melderis: Dieser Endemit kommt nur im westlichen-zentralen Nepal vor.[4]
Elymus nodosus(Nevski) Melderis: Die etwa sieben Unterarten kommen auf Korsika, der südlichen Krim und von der Türkei bis Pakistan vor.[4]
Elymus ×nothus(Melderis) G.Singh = Elymus dentatus × Elymus fedtschenkoi: Sie kommt im westlichen Himalaja vor.[4]
Elymus nutansGriseb.: Sie kommt von der Mongolei bis Afghanistan und zum Himalaja vor.[4]
Stumpfblütige Quecke (Elymus obtusiflorus(DC.) Conert, Syn.: Triticum obtusiflorumDC., Agropyron obtusiflorum(DC.) Roem. & Schult., Elytrigia obtusiflora(DC.) Tzvelev, Elytrigia pontica(Podp.) Holub, Thinopyrum ponticum(Podp.) Barkworth & D.R.Dewey, Thinopyrum obtusiflorum(DC.) Banfi): Sie kommt von Ost- und Südosteuropa bis zum Kaukasus vor und ist in Mitteleuropa, in Spanien und Portugal ein Neophyt.[12]
Bastard-Binsen-Quecke (Elymus ×obtusiusculus(Lange) Melderis & D.C.McClint.): Sie kommt in Europa vor.[4]
Bastard-Kriech-Quecke (Elymus ×oliveri(Druce) Melderis & D.C.McClint.): Sie kommt in Europa vor.[4]
Elymus ×palmerensis(Lepage) Barkworth & D.R.Dewey = Elymus macrourus × Elymus sibiricus: Sie kommt im subarktischen Nordamerika vor.[4]
Elymus pulanensis(H.L.Yang) S.L.Chen: Sie gedeiht an Ufern von Fließgewässern in Höhenlagen von etwa 3600 Metern in Tibet sowie Yunnan.[1]
Elymus pungens(Pers.) Melderis: Die drei Unterarten kommen in West- und Nordwesteuropa vor.[4] Darunter:
Feld-Quecke (Elymus pungens subsp. campestris(Godr. & Gren.) Melderis, Syn.: Elytrigia campestris(Godr. & Gren.) Kerguélen): Sie kommt im westlichen und nordwestlichen Europa, in Estland und in Griechenland vor.[13] In Mitteleuropa wurde sie in Deutschland vom westlichen Hochrheingebiet bis zum Niederrhein, in der Schweiz, in Österreich, im Elsass und in Südtirol beobachtet.[10]
Elymus purpurascens(Keng) S.L.Chen: Dieser Endemit gedeiht an Berghängen in der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Gansu, Ningxia, Qinghai sowie Yunnan.[1]
Sand-Quecke (Elymus repens subsp. arenosus(Spenn.) Melderis, Syn.: Triticum repens var. arenosumSpenn., Elytrigia maritimaTzvelev, Elymus arenosus(Spenn.) Conert): Sie gedeiht nach WCSP an den Küsten von Nordwesteuropa[4], nach Euro+Med nur in Deutschland und in den Niederlanden.[13]
Elymus repens subsp. atlantis(Maire) Ibn Tattou: Dieser Endemit kommt in Marokko nur im Atlasgebirge vor.[4]
Elymus repens subsp. calcareus(Cernjavski) Melderis: Dieser Endemit kommt nur in Nordmazedonien vor.[4]
Elymus repens subsp. elongatiformis(Drobow) Melderis: Sie kommt von Osteuropa bis zum Kaukasusraum vor.[4]
Elymus repens(L.) Gould subsp. repens: Sie ist in den gemäßigten Gebieten Eurasiens und in Nordafrika weit verbreitet und ist fast weltweit ein Neophyt.[4]
Elymus retroflexusB.Rong Lu & B.Salomon: Sie gedeiht auf trockenen bis feuchten Berghängen und Wiesen in Höhenlagen von 3900 bis 4300 Metern in Tibet.[1]
Elymus ripariusWiegand: Sie kommt vom südöstlichen Kanada über die USA bis zum nordöstlichen Mexiko vor.[4]
Elymus schrenkianus(Fisch. & C.A.Mey.) Tzvelev: Sie ist von Zentralasien (Kasachstan, Kirgisistan, Turkmenistan, Usbekistan) und Sibirien über die Mongolei, Tibet, Qinghai, Xinjiang bis zum Himalaja (Bhutan, Sikkim, Nepal) verbreitet.[4][1]
Elymus schugnanicus(Nevski) Tzvelev: Sie kommt von Tadschikistan bis zum westlichen Himalaja vor.[4]
Elymus serotinus(Keng) Á.Löve ex B.Rong Lu: Sie gedeiht auf Berghängen in den chinesischen Provinzen Henan, Qinghai sowie Shaanxi.[1]
Elymus serpentinus(L.B.Cai) S.L.Chen & G.H.Zhu: Dieser Endemit gedeiht an Ufern von Fließgewässern in Höhenlagen von etwa 2000 Metern nur in Yuxian in Hebei.[1]
Elymus shouliangiae(L.B.Cai) S.L.Chen & G.H.Zhu: Dieser Endemit gedeiht an Ufern von Fließgewässern in Höhenlagen von etwa 2800 Metern nur in Gyirong in Tibet.[1]
Elymus sibiricusL. (Syn.: Elymus krascheninnikoviiRoshev., Elymus pendulosusH.J.Hodgs., Elymus praetervisusSteud., Elymus ramosusDesf., Elymus racemosusPoir. nom. illeg., Elymus tenerL. f., Elymus yesoensisHonda, Elymus yubaridakensis(Honda) Ohwi, Elymus sibiricus var. brachystachysKeng, Elymus sibiricus var. erectiusculusL.B.Cai, Elymus sibiricus var. gracilisL.B.Cai, Elymus sibiricus var. minorHack. ex Hook. f.): Sie ist von Osteuropa über Russland, Indien, Nepal, die Mongolei, Korea, Tibet, China bis Japan[1] und von Alaska bis ins westliche Kanada verbreitet.[4]
Elymus sikkimensis(Melderis) Melderis: Sie kommt im zentralen bis östlichen Himalaja vor.[4]
Elymus sinkiangensisD.F.Cui: Sie gedeiht an Waldrändern und auf Bergsteppen in Höhenlagen von 1800 bis 2100 Metern in Xinjiang.[1]
Elymus sinoflexuosusS.L.Chen & G.H.Zhu: Sie gedeiht auf Berghängen in Höhenlagen von 1700 bis 3500 Metern nur in Zhangye in Gansu und in Taxkorgan in Xinjiang.[1]
Elymus stenostachyus(Melderis) O.Andersson & Podlech: Dieser Endemit kommt nur im östlichen Afghanistan vor.[4]
Elymus strictus(Keng) S.L.Chen (Syn.: Elymus varius(Keng & S.L.Chen) Tzvelev): Die zwei Varietäten gedeihen in Höhenlagen von 1300 bis 4000 Metern in Tibet, in der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Gansu, Guizhou, Henan, Ningxia, Qinghai, Shaanxi, Shanxi, Sichuan sowie Yunnan.[1]
Elymus sylvaticus(Keng & S.L.Chen) S.L.Chen: Sie gedeiht in Wäldern in Höhenlagen von 1800 bis 3300 Metern in den chinesischen Provinzen Qinghai sowie Xinjiang.[1]
Elymus tibeticus(Melderis) G.Singh: Sie kommt in Bhutan, Tibet sowie Yunnan vor.[1]
Elymus tilcarensis(J.H.Hunz.) Á.Löve: Sie kommt im nordwestlichen Argentinien vor.[4]
Elymus transhyrcanus(Nevski) Tzvelev: Sie kommt von der östlichen Türkei bis Zentralasien vor.[4]
Elymus trichospicula(L.B.Cai) S.L.Chen & G.H.Zhu: Dieser Endemit gedeiht an Waldrändern in Höhenlagen von 3500 bis 4400 Metern nur im südlichen Qinghai.[1]
Elymus tridentatus(C.Yen & J.L.Yang) S.L.Chen: Sie gedeiht an felsigen Hängen und an Straßenrändern in Höhenlagen von 3700 bis 3800 Metern in Qinghai.[1]
Elymus tsukushiensisHonda s. l. (Syn.: Elymus kamoji(Ohwi) S.L.Chen, Elymus kamoji var. intermediusS.L.Chen & Y.X.Jin, Elymus tsukushiensis var. transiens(Hack.) K.Osada, Elymus kamoji var. macerrimusG.H.Zhu): Sie ist vom südlichen Teil Russlands Fernem Osten bis nach China und den gemäßigten Gebieten Ostasiens verbreitet.[4]
Elymus villosusMuhl. ex Willd.: Sie ist in Nordamerika vom östlichen Kanada bis zu den östlichen und zentralen USA verbreitet.[4]
Elymus violaceus(Hornem.) J.Feilberg (Syn.: Elymus sierraeGould, Elymus trachycaulus(Link) Gould ex Shinners): Sie kommt vom östlichen Sibirien bis zu Russlands Fernem Osten, außerdem in Nordamerika südlich bis Mexiko vor.[4]
Elymus viridulus(Keng & S.L.Chen) S.L.Chen: Sie gedeiht an Berghängen in Xinjiang.[1]
Elymus vulpinusRydb.: Sie kommt in den US-Bundesstaaten Montana und Nebraska vor.[4]
Elymus wawawaiensisJ.R.Carlson & Barkworth: Sie kommt in den US-Bundesstaaten Idaho, Oregon und Washington vor.[4]
Elymus yangiaeB.Rong Lu: Sie gedeiht in Höhenlagen von 3000 bis 4200 Metern in Tibet.[1]
Elymus ×yukonensis(Scribn. & Merr.) Á.Löve = Elymus alaskanus × Elymus lanceolatus: Sie kommt in Nordamerika von Alaska bis ins westliche Kanada vor.[4]
Elymus yushuensis(L.B.Cai) S.L.Chen & G.H.Zhu: Dieser Endemit gedeiht an Straßenrändern in Höhenlagen von 3500 bis 4000 Metern nur im südlichen Qinghai.[1]
Elymus zadoiensisS.L.Lu & Y.H.Wu: Sie wurde 2013 aus Qinghai erstbeschrieben.[4]
Elymus zejensisProb.: Sie kommt vom südöstlichen Sibirien bis zum südwestlichen Teil Russlands Fernem Osten vor.[4]
Elymus zhuiS.L.Chen: Sie gedeiht an Berghängen in Höhenlagen von etwa 1600 Metern in der Inneren Mongolei und in den chinesischen Provinzen Guizhou, Hebei, Ningxia, Qinghai sowie Shanxi.[1]
Binsen-Quecke, ebenfalls wie eine andere Art einer anderen Gattung Strand-Quecke oder auch Strandweizen genannt (Elymus farctus(Viv.) Runemark ex Melderis, Elymus multinodusGould) → Thinopyrum junceum(L.) Á.Löve
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Queckenwurzel ist unter vielen verschiedenen Synonymen bekannt. Sie wird auch als Queckenwurzel, Ackergras, Heublume, Knotengras, Kreichweizen, Laufquecke, Saatgras, Schließgras, Schnürgras, Schoßhalm, Spitzgras oder Zweckgras bezeichnet. Weitere Namen, unter dem es bekannt ist, sind Graminis rhizoma, Agropyron repens und Elymus repens.[18]
Quellen
Literatur
Christian Heitz: Schul- und Exkursionsflora für die Schweiz. Mit Berücksichtigung der Grenzgebiete: Bestimmungsbuch für die wildwachsenden Gefässpflanzen. Begründet von August Binz. 19. Auflage. Schwabe & Co., Basel 1990, ISBN 3-7965-0892-8.
Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Hrsg.: Bundesamt für Naturschutz (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band2). Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2000, ISBN 3-8001-3364-4.
Rudolf Schubert, Klaus Werner, Hermann Meusel (Hrsg.): Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und der BRD. Begründet von Werner Rothmaler. 13./14. Auflage. Band2: Gefäßpflanzen. Volk und Wissen, Berlin (DDR) 1987, ISBN 3-06-012539-2.
Shou-liang Chen, De-Zhu Li, Guanghua Zhu, Zhenlan Wu, Sheng-lian Lu, Liang Liu, Zheng-ping Wang, Bi-xing Sun, Zheng-de Zhu, Nianhe Xia, Liang-zhi Jia, Zhenhua Guo, Wenli Chen, Xiang Chen, Guangyao Yang, Sylvia M. Phillips, Chris Stapleton, Robert J. Soreng, Susan G. Aiken, Nikolai N. Tzvelev, Paul M. Peterson, Stephen A. Renvoize, Marina V. Olonova, Klaus Ammann: Poaceae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China, Volume 22 – Poaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2006, ISBN 1-930723-50-4. Elymus, S. 400–426 – textgleich online wie gedrucktes Werk.
Otto Schmeil, Jost Fitschen, Werner Rauh, Karlheinz Senghas: Flora von Deutschland und seinen angrenzenden Gebieten. Ein Buch zum Bestimmen der wildwachsenden und häufig kultivierten Gefäßpflanzen. 84. durchgesehene Auflage. Quelle & Meyer, Heidelberg 1968.
↑ abcdefghijklmnopqrstuvwxyzaaabacadaeafagahaiajakalamanaoapaqarasatauavawaxayazbabbbcbdbebfbgbhbibjbkblbmbn
Shou-liang Chen, De-Zhu Li, Guanghua Zhu, Zhenlan Wu, Sheng-lian Lu, Liang Liu, Zheng-ping Wang, Bi-xing Sun, Zheng-de Zhu, Nianhe Xia, Liang-zhi Jia, Zhenhua Guo, Wenli Chen, Xiang Chen, Guangyao Yang, Sylvia M. Phillips, Chris Stapleton, Robert J. Soreng, Susan G. Aiken, Nikolai N. Tzvelev, Paul M. Peterson, Stephen A. Renvoize, Marina V. Olonova, Klaus Ammann: Poaceae. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China, Volume 22 – Poaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2006, ISBN 1-930723-50-4. Elymus, S. 400–426 – textgleich online wie gedrucktes Werk.
↑ abElymus im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 20. Juni 2020.
↑
J. J. N. Campbell, R. J. Soreng: Elymus. In: Catalogue of New World Grasses (Poaceae): IV. Subfamily Pooideae. In: Contr. U.S. Natl. Herb., volume 48, 2003, S. 279–307. Elymus bei Tropicos.org. In: Catalogue of New World Grasses. Missouri Botanical Garden, St. Louis
↑
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