Pusher 3
Pusher 3 ist der dritte Teil einer dänischen Drogenfilm-Trilogie. Die ersten beiden waren Pusher sowie Pusher II. Er trägt den Untertitel I'm the Angel of Death!. Die Hauptrolle spielt Zlatko Burić. HandlungMilo ist ein serbischer Drogendealer aus Kopenhagen, der ein kleines Restaurant besitzt. Seit fünf Tagen konsumiert er kein Heroin mehr und besucht eine Selbsthilfegruppe der anonymen Abhängigen. An diesem Tag wird seine Tochter Milena 25 Jahre alt und er soll für die Geburtstagsfeier kochen. Er hat über den Albaner Luan Heroin aus Amsterdam bestellt, das sich in einem Wohnmobil befinden soll. Statt des Heroins findet er aber nur Ecstasy-Pillen vor. Daraufhin besucht er Luan, der angeblich nichts von dem Ecstasy weiß und ihm zusichert, dass bald ein neues Auto mit Heroin käme. Milo will die Drogen jedoch nach längerem Überlegen doch nicht an Luan zurückgeben, sondern selber verkaufen. Der junge Türke Muhammed, der sich selbst „King of Kopenhagen“ nennt und Drogen für Milo verkauft, kommt in sein Restaurant. Milo gibt ihm den Auftrag, einen Käufer für das Ecstasy zu finden. Nach einiger Zeit kehrt Muhammed zurück und berichtet von einem Interessenten. Der Haken daran: Innerhalb einer Stunde sollen die Drogen beim Kunden sein. Eigentlich will Milo seinen Handlanger Branko mit Muhammed mitschicken. Der hat aber durch Milos Kochkünste eine akute Lebensmittelvergiftung erlitten und hält sich fortan mit Bauchkrämpfen auf der Toilette auf. Damit der Deal überhaupt zustande kommt, muss Milo Muhammed ohne Überwachung gehen lassen. Dieser soll sich binnen einer Stunde bei Milo melden. Die Meldung bleibt aus, aber Milo muss mit dem Essen zur Geburtstagsparty seiner Tochter. Als ihm auffällt, dass Branko offenbar von dem Geburtstagsessen krank geworden ist, wirft er dieses Gericht weg und kauft bei einem China-Restaurant Ersatz. Dort trifft er auf Kurt, genannt „die Möse“ (spielt in Pusher II: Respect mit). Kurt schenkt ihm ein wenig Heroin, welches Milo gestresst auf der Toilette des Restaurants raucht und sich somit wieder in die Abhängigkeit begibt. Er beauftragt einen von ihm bestochenen Polizisten, für ihn Muhammed zu finden und bringt das Essen verspätet auf die Party mit, wo die Gäste bereits beim Nachtisch sind. Milo hält eine Festrede auf seine Tochter und verlässt sofort wieder die Geburtstagsfeier, um Luan zu beichten, dass er weder das Ecstasy noch das Geld aus dessen Verkauf hat. Er bittet den Albaner darum, das Problem gemeinsam zu lösen, aber Luan meint, Milo müsse ihm dafür einen Gefallen tun, da der geplatzte Deal eigentlich nicht sein Problem sei. Milo solle in seinem Restaurant auf Rexho, einen anderen Albaner, warten. Nach einiger Zeit kommt Rexho mit einem namenlosen Polen und einer ebenso unbenannten jungen Polin vorbei. Sie soll als Zwangsprostituierte an eine Bordellbesitzerin, die Milo herbeigeholt hat, verkauft werden. Der Deal kommt aber nicht zustande, da sich Milos Bekannte ob der Minderjährigkeit des schwer verstörten Mädchens weigert. Rexho verlässt das Restaurant wieder. Kurze Zeit später versucht die junge Frau zu fliehen. Milo hindert sie daran, worauf sie von dem polnischen Mädchenhändler geschlagen und gefoltert wird. Milo kann das nicht mit ansehen und erschlägt den Polen mit einem Hammer. Als Rexho wenig später zurückkommt, erschlägt Milo auch ihn. Nun fährt er zu seinem alten Freund Radovan, im Kofferraum Muhammed, den ihm der bestochene Polizist ausgeliefert hat. Radovan, der mittlerweile ehrlich geworden ist und selbst einen Imbiss betreibt, soll Milo um der alten Zeiten willen helfen. Nach einigem Zögern willigt er ein, seinem alten Freund ein letztes Mal zur Seite zu stehen. Milo und Radovan foltern Muhammed, der immer wieder beteuert, dass die Ecstasy-Pillen nur Bonbons seien und er sich deshalb nicht mehr gemeldet hätte. Als Muhammed ein paar von den Pillen isst und diese keine Wirkung zeigen, glauben ihm Milo und Radovan. Sie verwahren ihn gefesselt in Radovans Tiefkühltruhe – der Film lässt den Zuschauer im Unklaren über dessen weiteres Schicksal. Zurück in Milos Restaurant zerlegen und entsorgen die beiden die Leichen des Polen und des Albaners. Im frühen Morgengrauen fährt Milo zum Haus seiner Tochter, die ihm einen Kaffee serviert und sich für die schöne Feier bedankt. Auffallendstes Merkmal dieses letzten Teils der Pusher-Trilogie ist der hohe Anteil an Untertiteln, da sich die Protagonisten über weite Strecken in ihren Herkunftssprachen unterhalten. Kritiken
– Ikonen-Magazin[2]
– Stefan Dabrock: dvdheimat[3]
Weblinks
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia