Priyanca RadhakrishnanPriyanca Radhakrishnan (* 1979 in Chennai, Tamil Nadu, Indien) ist eine indisch-abstämmige neuseeländische Politikerin der New Zealand Labour Party. LebenPriyanca Radhakrishnan wurde 1979 als Tochter der Eheleute Paravoor Madavanaparambu Raman Radhakrishnan und Usha in Chennai in Indien geboren. Ihr Urgroßvater war ein dem linken Spektrum zuzuordnender Politiker des Landes, der eine entscheidende Rolle bei der Gründung des indischen Bundesstaates Kerala in den 1940er Jahren spielte. Radhakrishnan selbst wuchs in Singapur auf und siedelte später in Neuseeland, wo sie an der Victoria University of Wellington ihr Studium mit dem Masters in Development Studies abschloss.[1] Politische KarriereBei den Parlamentswahlen im September 2017 konnte Radhakrishnan einen Parlamentssitz über die Liste ihrer Partei gewinnen und zog damit am 23. September 2017 erstmals ins New Zealand Parliament ein.[2] Im Juni 2019 wurde ihr die Position des Parliamentary Private Secretary for Ethnic Affairs übertragen[3] und im Oktober 2020 gewann sie einen Sitz in der Direktwahl für den Wahlbezirk Maungakiekie und konnte damit ihre bis dahin geleistete Parlamentsarbeit bestätigen.[2] Mit der Bestätigung der Regierung von Jacinda Ardern durch die Parlamentswahl im Oktober 2020 entschied Ardern Radhakrishnan erstmals mit einem Ministeramt zu betrauen.[2] Ministerämter in der Regierung ArdernMinisteramt im 2. Kabinett von Jacinda Ardern:[2]
Ministerämter in der Regierung HipkinsMit dem Rücktritt von Jacinda Ardern als Premierministerin in der laufenden Legislaturperiode und der Übernahme des Amtes durch ihren Parteikollegen Chris Hipkins am 25. Januar 2023[4], blieben die Ministerämter von Radhakrishnan unverändert.[5]
Quellen: Department of the Prime Minister and Cabinet[5] New Zealand Parliament[6] Mit der nachfolgenden regulären Parlamentswahl, die am 14. Oktober 2023 stattfand[7], verlor die Labour Party ihre Regierungsmehrheit an die New Zealand National Party.[8] Radhakrishnan konnte ihren Wahlkreis Maungakiekie nicht wiedergewinnen und musste sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben.[9] Ihr Platz im Parlament war aber über die Liste ihrer Partei abgesichert.[10] Siehe auchWeblinksCommons: Priyanca Radhakrishnan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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