Privatkapelle (Simonsberg)Im oberschwäbischen Simonsberg, einem Einzelgehöft bei Hausen, Gemeinde Salgen befindet sich eine römisch-katholische Privatkapelle. Die historischen Ausstattungsstücke stehen unter Denkmalschutz.[1] BaugeschichteDer kleine Bau wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Hof eines Anwesens erbaut. Der mit einer Flachtonne überwölbte Rechteckraum und einer Lourdesgrotte ist nach Süden gerichtet. Am Nordgiebel befindet sich ein hölzerner, mit Blech verkleideter Dachreiter mit quadratischem Querschnitt. Der Grundstein der ehemaligen Simon-und-Juda-Kapelle befindet sich innen an der Ostwand. Die kleine quadratische Kupferplatte trägt folgende Antiqua-Inschrift in lateinischer Sprache:
Die Kupferplatte ist in eine Marmorplatte aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der deutschen Übersetzung des Textes eingelassen. An der nördlichen Innenwand befindet sich eine marmorne Gedenktafel aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Erinnerung an die im 17. Jahrhundert an der Pest Verstorbenen und am Simonsberg Begrabenen aus der Gemeinde Hausen. Das kleine Kruzifix, das sogenannte Ulrichskreuz, mit Rocaillen an den Balkenenden, besteht aus gefasstem Holz und wurde im 18. Jahrhundert gefertigt. Literatur
WeblinksCommons: Privatkapelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
EinzelnachweiseKoordinaten: 48° 6′ 52,1″ N, 10° 29′ 40,8″ O |
Portal di Ensiklopedia Dunia