Portein
Portein (rätoromanisch: Purtagn) war eine politische Gemeinde im ehemaligen Kreis Thusis, Bezirk Hinterrhein des Kantons Graubünden in der Schweiz. Portein liegt am Heinzenberg, der südostexponierten Westbegrenzung des Domleschg. Auf den 1. Januar 2010 fusionierten die Gemeinden Cazis, Portein, Präz, Sarn und Tartar zur neuen Gemeinde Cazis. WappenBeschreibung: In Silber (weiss) ein aufrechter, rot bewehrter, schwarzer Bär, einen goldenen (gelben) Baumstamm tragend. Der Baumstamm tragende Bär ist das Attribut des Heiligen Gallus (Heiliger), des Patrons der reformierten Dorfkirche. Bevölkerung
Portein hatte stets eine geringe Einwohnerzahl. Der Höchststand wurde 1850 mit 65, der Tiefststand 1980 mit 19 Personen erreicht. Mit Stichtag 31. Dezember 2001 war die politische Gemeinde Portein mit 22 Einwohnern die kleinste Gemeinde der Schweiz. Per Jahresende 2004 zählte die Gemeinde 24 Einwohner und ist damit zusammen mit Martisberg noch die zweitkleinste Gemeinde der Schweiz. SprachenUrsprünglich sprach man in der Gemeinde Sutselvisch, eine bündnerromanische Mundart. Bereits im 19. Jahrhundert begann der Niedergang des Romanischen. 1870 war der Anteil auf 50 % gesunken, 1888 auf 45 % (21 der 47 Einwohner), 1910 auf 20 % (6 der 30 Bewohner). Bis zum Zweiten Weltkrieg blieb die Sprachlage stabil. Seit 1990 gibt es keine Romanischsprachigen mehr in der Gemeinde. Herkunft und NationalitätVon den Ende 2005 21 Bewohnern waren 18 (= 85,71 %) Schweizer Staatsangehörige. Persönlichkeiten
SehenswürdigkeitenLiteratur
WeblinksCommons: Portein – Sammlung von Bildern
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