Das Martyrologium Romanum vermerkt, dass Polyeuktos, anstatt den vorgeschriebenen Opferkult zu leisten, die Götterbilder zerschlug und dafür gefoltert und enthauptet wurde. So habe er die Bluttaufe empfangen, war also zuvor noch nicht getauft.[1]
Eine Auseinandersetzung mit dem historischen Hintergrund der Legende bzw. der Wahrscheinlichkeit ihrer Historizität liefert Voltaire in seinem Essay Über die Toleranz, indem er der Frage nachgeht, ob die Römer tolerant waren und wie die Christenverfolgungen im römischen Reich einzuordnen sind.[3]