Point-of-Service-SystemEin Point-of-Service-System, oft auch als POS-System abgekürzt, ist ein Software- oder Hardware-System zur Unterstützung des gesamten Bestell- und Abrechnungsvorgangs in Servicebetrieben. Hauptsächlich werden POS-Systeme in der Gastronomie angewendet. BedeutungDer Unterschied zwischen Point-of-Service und Point-of-Sale kann nicht scharf abgegrenzt werden. Zudem werden beide Begriffe meist mit POS abgekürzt. Während Point-of-Sales hauptsächlich den Verkaufsvorgang bezeichnet, umfasst Point-of-Service den gesamten Vorgang von der Bestellung, der Abarbeitung des Auftrages bis zur Abrechnung (Bonieren). Die auf dem Markt erhältlichen Kassensysteme lassen sich meist durch optionale Zusatzkomponenten zu vollwertigen Point-of-Service-Systemen aufrüsten.[1] Funktionen eines Point-of-Service-Systems:
KostenDie Software wird in der Regel im Abonnement (Lizenzmiete) oder als Einzelplatzlizenz angeboten. Je nach Anbieter sind die Lizenzen gestaffelt nach Restaurantgröße (Anzahl Tische) und einsetzbaren Modulen. Alle bekannten kommerziellen Anbieter bieten eine Rund-um-die-Uhr Hotline an, speichern die Daten in einer Cloud und kümmern sich um Datensicherung und Wiederherstellung im Fehlerfall. Diese Support-Leistungen sind oft integraler Bestandteil der Lizenzvereinbarung und werden nicht gesondert berechnet. Die Hardware kann ebenso meist beim Anbieter bestellt werden. Einige POS-Programme sind nicht an eine vorgegebene Hardware des Anbieters gebunden. Einige Anbieter bieten eine kostenfreie Version ihrer POS-Software an, die jedoch beabsichtigt nicht alle Anwendungsfälle abdeckt und beispielsweise aufgrund fehlender Datenexportschnittstelle die gesetzlichen Anforderungen (z. B. GDPdU, GoBS) nicht erfüllt. Als einzige vollständig kostenfreie Alternative (steht unter der Creative Commons Lizenz BY-NC-ND) für den deutschen Markt ist OrderSprinter einsetzbar. Literatur
Einzelnachweise
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