Philip Barth begann seine schauspielerische Arbeit in der Spielzeit 2005/2006 am Staatstheater Mainz im damaligen Jugendensemble, dem er bis Ende der Spielzeit 2008/2009 angehörte. In dieser Zeit war Philip Barth in verschiedenen Rollen in Jugendtheaterproduktionen zu erleben, so beispielsweise als Poseidon, Antinoos und Polyphem in Eine Odyssee von Ad de Bont oder als Albert in Anja Hillings Jugenddrama Sinn. Seit 2008 folgten auch erste professionelle Sprechrollen für Fernsehproduktionen.
Von 2009 bis 2012 absolvierte Philip Barth seine Schauspielausbildung am Theaterhaus Mitte in Berlin am dort beheimateten Schauspielstudio Martz & Walker, die er im August 2012 mit dem angestrebten Ausbildungs-Zertifikat abschloss. Seitdem arbeitet Philip Barth hauptsächlich als Theaterschauspieler in diversen Engagements, aber auch für Kino-, Film- und Fernsehproduktionen. Gastspiele führten ihn u. a. an das Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, das Nationaltheater Mannheim und das Maxim Gorki Theater Berlin. Einem größeren Fernsehpublikum stellte er sich mit Episodenrollen in den Fernsehserien 112 – Sie retten dein Leben, Danni Lowinski, Alles was zählt und Ein Fall für zwei vor.
Seit Beginn der Saison 2011 ist er außerdem künstlerischer und regieführender Leiter des freien Theaters Junge Bühne Mainz, für das er seitdem regelmäßig Produktionen inszeniert und Stücke oder Spielfassungen schreibt. Seine 2017 zur Premiere gebrachte Inszenierung von Arthur Schnitzlers „Reigen“ wurde in das Arthur Schnitzler Archiv in Freiburg im Breisgau aufgenommen. Philip Barths Inszenierung von Friedrich Schillers „Die Räuber“ (Premiere: 2018) ist Gegenstand des in mehreren Sprachen erhältlichen Lehrfilms „Schillers Räuber“ der MedienLB.[1] In seinen Inszenierungen für die Junge Bühne Mainz wirkt Philip Barth auch häufig als Schauspieler mit, meist in Nebenrollen, gelegentlich jedoch auch in Hauptrollen. Zu seinen großen Schauspielrollen in eigenen Regiearbeiten zählen die des Zettel in William ShakespearesEin Sommernachtstraum[2] und die des Prospero in Shakespeares Der Sturm[3].
Im Juni 2016 realisierte Philip Barth mit seinem Team und Ensemble das erste eigene Theaterfestival des freien Theaters Junge Bühne Mainz unter dem Titel PopUp – Theatertage für Junges Schauspiel[4]. Aufgrund des Erfolges wurde das Festival mittlerweile als jährliches Event in das Programm des Theaters Junge Bühne Mainz integriert.[5]
seit 2012: regelmäßige Einladung von Inszenierungen zum renommierten Mainzer Kinder-Theater-Festival (2012: „Der kleine Löwe Kunibert“, 2013: „Pinocchio“, „Drachengasse 13“, 2014: „Die Märchenküche“, 2015: „Das Dschungelbuch“, „Das kunstseidene Mädchen“, 2016: „Das zweite Dschungelbuch“, 2017: „Alice im Wunderland“, 2018: „Aladin und die Wunderlampe“, „Frühlings Erwachen“)
2013: Hauptstadtpreis für Integration und Toleranz: die Sonderpreisträgerin Hatice Akyün erwählte als Projekt die Theaterproduktion „Satoe – Gesegnete Heimat“ (von Label Noir Berlin in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Mainz)
2017: Einladung zur Kunstbiennale „3x klingeln!“ mit der Theaterproduktion „Reigen“ von Junge Bühne Mainz