Der aus Gräfenroda stammende Walde war zu DDR-Zeiten Mitglied der SED und absolvierte ein Studium in Marxismus-Leninismus.[4] Er war von 2000 bis 2006 Landesvorsitzender der Partei Die Republikaner in Sachsen-Anhalt.[5] In dieser Zeit lehnte er die NPD noch ab.[6]
Anfang 2007 trat Walde der NPD bei und wurde 2011 zum Landesvorsitzenden in Sachsen-Anhalt gewählt. David Begrich rechnet Walde dem „nationalkonservativen Flügel in der NPD“ zu.[7] Zu der Bundestagswahl 2013 trat Peter Walde auf Platz 1 der NPD-Landesliste in Sachsen-Anhalt an. Er nahm Anfang 2015 auch an Demonstrationen eines Pegida-Ablegers in Magdeburg teil und trat dort als Redner auf.[8] Im selben Jahr trat er laut Verfassungsschutzbericht bei weiteren Veranstaltungen gegen Asyl in Havelberg und Wittenberg auf.[9] An ähnlich gerichteten Demonstrationen nahm er 2016 in Wittenberg und Köthen teil.[10]
Im November 2017 wurde Walde als Vorsitzender von Steffen Thiel abgelöst.[11]
↑Andreas Speit: Blau und Braun in Sachsen-Anhalt: Kampf um die Besorgten. In: Die Tageszeitung: taz. 27. Februar 2016, ISSN0931-9085 (taz.de [abgerufen am 31. Oktober 2020]).