Peter Alexander von Itzenplitz![]() Graf Peter Ludwig Alexander Johann Friedrich von Itzenplitz (* 24. August 1768 in Groß Behnitz; † 14. September 1834 ebenda) war ein brandenburgischer Adliger und Gutsherr. Er war der Sohn von Friedrich Wilhelm Gottfried von Itzenplitz (1740–1772) und dessen Frau Auguste Luise von Eickstedt. Sein Großvater war der preußische General August Friedrich von Itzenplitz. Leben![]() Peter Alexander von Itzenplitz heiratete am 23. September 1792 Henriette Charlotte von Borcke und übernahm damit von seiner Frau auch Schloss Kunersdorf bei Bliesdorf. Das Ehepaar blieb vorerst auf den Gütern des Mannes im Havelland, unternahm jedoch kurz nach der Hochzeit eine mehr als einjährige Reise nach Holland und England, um die dortigen landwirtschaftlichen Verhältnisse zu studieren. Von 1794 bis 1804 war Itzenplitz dann Landrat des havelländischen Kreises. Im Hause seiner Schwiegermutter Frau von Friedland in Kunersdorf lernte er Albrecht Daniel Thaer kennen, mit dem er sich anfreundete und den er 1804 nach Möglin holte. 1810 wurde Itzenplitz zum Geheimen Staatsrat und Generalintendanten der Domainen und Forsten ernannt. Dieses Amt übte er vier Jahre lang aus. Ein Jahr später, am 21. Juni 1815,[1] wurde er in den Grafenstand erhoben. Seit 1815 lebte er vor allem auf Gut Kunersdorf. Er wandelte schon vor der entsprechenden Gesetzgebung die üblichen Gutsdienste seiner Bauern in „mäßige Geld- und Kornabgaben“ um. Er starb in Groß Behnitz und wurde ein Jahr darauf 1835[2] im Erbbegräbnis der Familie von Lestwitz-Itzenplitz in Kunersdorf, vormals Cunersdorf, begraben. Sein Grabdenkmal schuf Christian Daniel Rauch. Sein Sohn Heinrich August Friedrich (1799–1883) übernahm die Herrschaft nach dem Tode des Vaters und wurde 1862 wenige Monate preußischer Landwirtschaftsminister, anschließend zehn Jahre lang preußischer Handelsminister. FamilieAus seiner Ehe mit Henriette Charlotte von Borcke hatte er folgende Kinder:
Literatur
Einzelnachweise
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