Peter Alexander (* 30. Juni1926 als Peter Alexander Ferdinand Maximilian Neumayer in Wien; † 12. Februar2011 ebenda; weiteres Pseudonym Alexander Neuenhauser[1]) war ein österreichischerSänger, Schauspieler, Pianist, Parodist und Entertainer. Von Mitte der 1950er bis Mitte der 1990er Jahre gehörte er zu den populärsten Unterhaltungskünstlern im deutschsprachigen Raum.[2] Er wirkte von 1952 bis 1972 in rund fünfzig Filmkomödien und in vierzig eigenen TV-Shows mit und nahm circa 120 Platten auf. Von 1969 bis 1996 hatte er eigene Fernsehshowreihen, u. a. die Peter-Alexander-Show.
Peter Alexander Neumayer wurde 1926 in Wien als Sohn des Bankrates Anton Neumayer (1900–1947) und dessen Ehefrau Bertha Katharina Wenzlick (1896–1987), Tochter eines deutschböhmischen Musikalienhändlers aus Nürschan (Nýřany), geboren.[3] Bereits während seiner Schulzeit zeigte sich Alexanders Hang zum Parodieren. Nach dem Besuch der Volksschule wechselte er auf das humanistische Gymnasium in Döbling (19. Bezirk), das er jedoch wegen verschiedener Streiche durch Schulverweis vorzeitig verlassen musste. Daraufhin schickte ihn sein Vater nach Znaim, wo Alexander 1944 die Kriegsmatura ablegte.
Im selben Jahr wurde er Flakhelfer, kam danach zum Arbeitsdienst nach Breslau und meldete sich auf seine Einberufung hin schließlich zur Kriegsmarine. 1945 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft. Die Monate in – nach seiner eigenen Aussage – „vier oder fünf Gefangenenlagern in Ostfriesland“[4] nutzte er, um seine Talente in Form von Theaterabenden (unter anderem Aufführungen des Dramas Jedermann von Hugo von Hofmannsthal) oder musikalischen Improvisationen zu erproben.
Schauspieler und Sänger
1946 kehrte er nach Wien zurück und sollte nach dem Willen seiner Eltern ein Studium der Medizin beginnen. Er immatrikulierte sich an der Universität Wien, besuchte aber nur eine Vorlesung. Er wollte Schauspieler werden, strebte ein Engagement am Burgtheater in Wien an und absolvierte daher eine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, die er 1948 mit Auszeichnung abschloss. Dabei nannte er sich erstmals unter Weglassung der weiteren Namen Ferdinand Maximilian Neumayer nur noch „Peter Alexander“. Zu seiner Klasse gehörten unter anderem Ernst Stankovski, Erwin Strahl und Gerhard Riedmann.
Schon hier zeichnete sich ab, dass Peter Alexander, wie er sich später nannte, eher für das komödiantische Fach bestimmt war. Er brachte sich Gesang und Klavierspiel autodidaktisch bei. So trat er etwa 1949 gemeinsam mit Waltraut Haas in Ludwig SchmidsedersOperetteAbschiedswalzer im Wiener Bürgertheater auf.[5] Ab den Nachkriegsjahren verehrte er Frank Sinatra, den er 1950[4] in London zum ersten Mal sah. Sodann wandte er sich von seiner Idee, ein Engagement am Burgtheater zu erreichen, ab und strebte Entertainment, Gesang, Orchester und Jazz[4] an.
Bereits 1951 erschien bei der Plattenfirma Austroton Peter Alexanders erste Schallplatte (Das machen nur die Beine von Dolores). 1953 wechselte er zu Polydor, wo das Erfolgsduo Kurt Feltz und Heinz Gietz viele Lieder für ihn schrieb. Für Polydor nahm er nicht nur Schlager, sondern auch mit großem Erfolg Operettenquerschnitte auf, jeweils dirigiert von Franz Marszalek. Hier waren Sängerinnen wie Herta Talmar, Renate Holm und Rita Bartos seine Partnerinnen. Im selben Jahr gewann er den Münchner Schlagerwettbewerb. Ende 1965 ging er zu Ariola.
Bis 1981 hatte Peter Alexander als Sänger 38 Top-Ten-Hits in der Bundesrepublik Deutschland und war 80 Mal in den Top Hundert vertreten. Für seine Schallplatten, Filme und Fernsehshows erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Von 1965 bis 1983 wurden allein bei Ariola über 15 Millionen LPs und 25 Millionen Singles von Alexander verkauft, wobei die Schaffenszeiten bei Austrophon und Polydor sowie die ab 1983 im deutschsprachigen Raum nicht mit einbezogen sind. Er brachte insgesamt über 156 Singles und über 120 Original-Langspielplatten auf den Markt sowie mehrere Dutzende EP-Produktionen. Eng verbunden mit Alexanders Gesangskarriere war die Karriere der Produzenten Kurt Feltz und Ralph Siegel. Allein in Deutschland werden seine Tonträgerverkäufe seit 1956 auf 46 Millionen Stück geschätzt.
Zu seinen erfolgreichsten Titeln zählen Wie Böhmen noch bei Öst’reich war (1953) sowie Die kleine Kneipe (1976, Österreich-Version: Das kleine Beisl). Ende der 1980er Jahre war er zeitweise mit Hits wie Zeit der Rosen oder Gestern jung, morgen alt, die Roland Heck und Gerd Köthe für ihn produzierten, in den Hitparaden zu finden. 1986 sang er mit der deutschen Fußballnationalmannschaft für das Album Mexico mi amor zur anstehenden Fußball-WM in Mexiko. Seine letzte offizielle LP-Veröffentlichung war 1991 die von Dieter Bohlen produzierte LP Verliebte Jahre.
Ariola gab anlässlich seines 80. Geburtstages bekannt, dass Peter Alexander als einziger deutschsprachiger Sänger sechs Jahrzehnte mit seinen Produktionen in den deutschen Hitparaden vertreten war. Passend dazu erschien die Doppel-CD Herzlichen Glückwunsch!, die in Österreich auf den ersten Platz der Albumcharts gelangte.[6]
Filmschauspieler, Entertainer und Showmaster
In seiner ersten Rolle agierte er 1948 als Statist in Der Engel mit der Posaune.[7] Er trat von 1952 bis 1972 als Darsteller in insgesamt 41 Unterhaltungs- und Revuefilmen auf, in denen er zumeist auch als Sänger zu hören war. Oft war Gunther Philipp sein Partner. Popularität erlangte Alexander durch die Verkörperung des Kellners Leopold in der Operettenverfilmung Im weißen Rößl (Regie Werner Jacobs, 1960). Diese Art von Unterhaltungsfilmen, die leichte Muse, wurde auch kommerziell erfolgreich. So wurde Alexander 1957 von Deutschlands Kinobesitzern zum besten Nachwuchskünstler gewählt. Zwei seiner sogenannten Pauker-Filme erhielten die „Goldene Leinwand“.
Von 1963 bis 1996 erzielten die Peter-Alexander-Shows – 1963 bis 1966 im WDR (schwarz-weiß), 1969 bis 1996 im ZDF/ORF –, in denen er als moderierender Gastgeber, Entertainer, Parodist und Sänger auftrat, mit bis zu 38 Millionen Fernsehzuschauern allein in Deutschland sehr hohe Einschaltquoten, die es sonst nur bei Übertragungen von Fußball-Weltmeisterschaften gab. Auch die damaligen ZDF-Samstagabend-Shows Peter Alexander präsentiert Spezialitäten und Wir gratulieren nach den Büchern von Hans Hubberten und unter der Regie von Ekkehard Böhmer, Dieter Pröttel und Dieter Wendrich erreichten eine hohe Zuschauerzahl.[6]
Insgesamt trat er von 1955 bis 1998 in etwa 200 Fernsehsendungen (ohne Wiederholungen einzelner Programme) auf. Das letzte Mal war er am 20. Dezember 1998 in der ORF-Sendung Lebens-Künstler zu sehen. Dort wurde er vom früheren Wiener Bürgermeister Helmut Zilk interviewt.
Peter Alexander etablierte sich in dieser Zeit als erfolgreichster Showstar im gesamten deutschsprachigen Raum. Seine Tourneen in der Bundesrepublik, in Österreich und der Schweiz erzielten große Resonanz. Sie gaben dem Künstler die Möglichkeit, seine Vielseitigkeit, z. B. als Pianist im Swing-Bereich, über das Fernseh-Show-Format hinaus zu präsentieren.
Im Zeitraum von 1969 (erste Deutschland-Tournee) bis zu seiner letzten Tournee 1991 war Alexander, neben Udo Jürgens, der erfolgreichste Tourneekünstler im gesamten deutschen Sprachraum, vor allem aber in Deutschland errang er größte Beliebtheit. Die Eintrittskarten zu seinen Konzerten waren jeweils binnen kurzer Zeit ausverkauft. 1975 sahen ihn 450.000 Menschen bei seinen Konzerten in Deutschland, Österreich und der Schweiz; 1982 erhielt Alexander den neugeschaffenen Musikjournalistenpreis, weil er in wenigen Wochen über 250.000 Konzertkarten verkaufte. Im Laufe seiner Karriere füllte Alexander die Westfalenhalle in Dortmund mehrmals mit jeweils 12.000 Zuschauern vollends; von der Stadt Köln erhielt er eine Auszeichnung dafür, im Laufe seiner Karriere insgesamt vierzehnmal in der stets ausverkauften Kölner Sporthalle aufgetreten zu sein; 1991 füllte er viermal die rund 10.000 Plätze der Wiener Stadthalle.
1987 moderierte er unter großem Zuschauerinteresse die Eröffnung des Austria Centers in Wien.
Am 16. Januar 2005 war Peter Alexander erstmals wieder im ZDF zu sehen, als sein vorab aufgezeichneter Gratulationsbeitrag zum 70. Geburtstag des Produzenten Wolfgang Rademann in der Sendung ausgestrahlt wurde. Im Mai 2006 erschien zu seinem eigenen 80. Geburtstag die von Autor Michael Wenk und Alexander-Fanclub-Leiterin Barbara Löhr zusammengestellte Bildbiografie Peter Alexander – Das tat ich alles aus Liebe ….[8][9] Alexander verfasste das Vorwort. Am 16. Juli 2006 wurde Alexander in einer ZDF-Gala anlässlich seines runden Geburtstages per Videoübertragung von seinem Zuhause aus zugeschaltet. Er gab aus diesem Anlass eine Kurzversion von Dankeschön am Piano zum Besten. Das ZDF wiederholte im Anschluss an die Geburtstagssendung noch einmal die Gala Treffpunkt Herz von 1975.
Ehe und Familie
Im Mai 1952 lernte Peter Alexander die Schauspielerin Hildegarde Haagen (1922–2003)[10] kennen, die er am 22. September 1952 heiratete. Sie gab die Schauspielerei auf, um ihren Mann zu managen. Das Paar bekam eine Tochter (1958–2009), die Kunsthistorikerin und Malerin wurde, und einen Sohn (1963–2019).[11] Alexander ließ 1959 in Morcote (Ortsteil Arbostora, Tessin, Schweiz) ein 10-Zimmer-Haus mit Schwimmbad und eigenem Wäldchen, „Casa la Sorgente“ genannt, errichten, wo er über mehrere Jahrzehnte mit seiner Familie lebte. Nach dem Verkauf des Hauses 1990 mietete er in Morcote eine Wohnung.[12]
Von 1974 bis 1981 wohnte Alexander in der 1894 vom Wiener Architekten Ludwig Richter errichteten „Peter-Alexander-Villa“ im Wiener Währinger Cottage. Seine Frau starb am 30. März 2003.[13] Nach ihrem Tod lebte Alexander zurückgezogen in Grinzing (Haus Gerzabek) im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling.
2009 starb seine Tochter durch einen Autounfall auf Ko Samui.[14] Einen Tag vor Alexanders Tod wurde Anfang Februar 2011 in seinem Namen beim Landgericht Berlin eine Klage gegen einen Zeitschriftenverlag wegen der Verletzung seines Persönlichkeitsrechts durch Berichte über seine Trauer um seine verstorbene Tochter und über seinen Gesundheitszustand eingebracht. Der Erbe führte den Prozess fort und verlor in allen Instanzen, da Persönlichkeitsrechte nicht vererbbar sind.[15] Peter Alexanders Sohn starb 2019 im türkischenBelek.[16]
Das Vermögen Peter Alexanders wurde 2003 in die liechtensteinische Stiftung Giletta überführt, die die österreichische Melodie Privatstiftung zum Zweck von Auszahlungen gründete, die nach dem Tod seiner Kinder seinen Enkeln zugutekommen sollten.[17]
Tod
Das Grab von Peter Alexander und Ehefrau Hilde Haagen am Grinzinger Friedhof
Peter Alexander starb im Februar 2011 im Alter von 84 Jahren. Um der Bevölkerung die Möglichkeit der Verabschiedung zu geben, wurde er am 19. Februar 2011 am Wiener Zentralfriedhof öffentlich aufgebahrt.[18] Ein Ehrengrab lehnte die Familie ab. Alexanders Beisetzung fand am 28. Februar 2011 im Kreis der Verwandten auf dem Grinzinger Friedhof statt.[19][20][21]
Im Oktober 2015 sollte Alexanders letzter Wohnsitz, eine Villa in der Paul-Ehrlich-Gasse 8 in Döbling, im Auftrag seines Sohnes versteigert werden.[22] Der Versuch misslang, die Villa wurde im Dezember 2015 an einen Geschäftsmann verkauft.[23][24] Die Villa auf dem 1500 Quadratmeter großen Grundstück wurde ab Juni 2018 abgerissen. Als die Wiener Bauordnungsnovelle im Juli 2018 vorsah, dass in solchen Fällen die Erhaltungswürdigkeit zu prüfen sei, war der Abriss bereits vollzogen.[25][26]
Von 1963 bis 1996 präsentierte Alexander mehrere eigene Personality-Reihen, Shows in großen Studios und Hallen zu besonderen Themen und gefilmte Specials ohne Publikum.[27] Dazu gehören:
Eigene Show-Reihen
1969 bis 1978: Peter Alexander präsentiert Spezialitäten (12 Shows), ZDF
1979 bis 1985: Peter Alexander: Wir gratulieren (7 Shows), ZDF
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 1: A – C. Erik Aaes – Jack Carson. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 66 f.
Claudio Honsal: Peter Alexander – Das Leben ist lebenswert. Amalthea, Wien 2006, ISBN 3-85002-564-0.
Michael Wenk, Barbara Löhr: Peter Alexander – „Das tat ich alles aus Liebe …“Ueberreuter, Wien 2006, ISBN 3-8000-7181-9 (Bildbiografie zum 80. Geburtstag im Jahr 2006 mit einem Vorwort von Alexander).
Eva Kresic: Ein Stückchen vom Himmel. Ueberreuter, Wien 2019, ISBN 978-3-8000-7724-3. (Online – Erinnerung an seine letzten Lebensjahre von seiner Haushälterin und Vertrauten).
Es war bezaubernd, danke schön. Radiofeature anlässlich des 80. Geburtstags, ORF, 2006, 54 Minuten, Eva Roither, Andreas Kloner, Reihe: Hörbilder. Erstsendung: 24. Juni 2006 in Ö1.[34]
Fernsehen
Legenden – Peter Alexander. Dokumentarfilm, SWR, 2007, 45 Minuten, Buch und Regie: Birgit Kienzle, Reihe: Legenden, Inhaltsangabe von Das Erste. Erstsendung: 19. August 2007 in Das Erste, aktualisierte Wiederholung im Februar 2011 anlässlich seines Todes.
Hier ist ein Mensch – Peter Alexander. Porträt zum 90. Geburtstag, ORF, ZDF, SF, 2016. Erstsendung: 31. Januar 2016 im Schweizer Fernsehen.[35]
Kulenkampffs Schuhe. Dokumentarfilm über die bundesdeutsche Nachkriegsgeschichte und ihre Showmaster, zero one film GmbH und SWR, 2018, 92 Minuten, Buch und Regie: Regina Schilling. Erstsendung: 8. August 2018 in Das Erste.
Peter Alexander – Eine Legende. Unvergessen. Ein persönliches Portrait von Otto Retzer, Servus TV, 2018. Erstsendung: 26. Oktober 2018 in Servus TV.[36]
Peter Alexander – der Große! Porträt zum 50. Jubiläum der Peter Alexander Show, NDR, 2019. Erstsendung: 23. Dezember 2019 im NDR Fernsehen.[37]
Unsere Väter – die größten Showmaster Deutschlands. Porträt u. a. über Peter Alexander, NDR, SWR, 2020. Erstsendung: 25. Dezember 2020 in NDR und SWR.[38]
Die Peter-Alexander-Gala. Tribute-Show aus dem ORF RadioKulturhaus zum zehnten Todestag, ORF III, 2021. Erstsendung: 14. Februar 2021 in ORF III.[39][40]
Lachen mit Peter Alexander – Die schönsten Sketche, die besten Parodien, NDR, SWR, 2021. Erstsendung: 25. Dezember 2021 in NDR und SWR.[41]
↑Vgl. Lebensdaten und Vornamensschreibweise auf dem Grabstein, vgl. Peter Alexander in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 25. Januar 2013. Abbildung des Grabsteins (Wien, Grinzinger Friedhof) bei findagrave.com; andere Quellen geben fälschlich 1932 als ihr Geburtsjahr an.
↑LG Berlin, Urteil vom 21. Juni 2011, Az.: 27 O 145/11, KG Urteil vom 3. Mai 2012, Az.: 10 U 99/11. Der Bundesgerichtshof stellte letztlich klar, dass strikt zwischen der Verletzung von vermögenswerten Bestandteilen des Persönlichkeitsrechts (z. B. unberechtigte Nutzung des Bildes für Werbung) und immateriellen Beeinträchtigungen zu unterscheiden sei. Nur im ersten Fall könne ein Erbe den Schadensersatzanspruch weiterverfolgen, während aufgrund der reinen Genugtuungsfunktion im zweiten Fall der höchstpersönliche Charakter des Persönlichkeitsrechts betroffen sei, bei dem es keine Vererblichkeit des Anspruches gebe (BGH Urteil vom 24. April 2014, Az.: VI ZR 246/12).