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Baierlein begann mit sieben Jahren Akkordeon zu spielen[1], bevor er mit neun Jahren zur Trompete wechselte. Nach einigen Jahren im örtlichen Musikverein folgte 1988 als 16-Jähriger – während seiner Abiturzeit in Stuttgart – zeitgleich ein Studium als Jungstudent an der Musikhochschule Köln, wo er später auch sein Diplom als Instrumentalpädagoge und Orchestermusiker bei Professor Malte Burba absolvierte. Während dieser Zeit war Baierlein ebenfalls Schüler von Arno Lange an der Deutschen Oper in Berlin und 1. Trompeter der Jungen Süddeutschen Philharmonie.
1996 ging er nach Belgien, um dort bei Bert Joris am Lemmensinstituut[2] zusätzlich Jazz zu studieren. Er unterbrach sein Studium im Jahr 2000 für einen einjährigen Aufenthalt in New York City, bevor er 2002 seinen Abschluss als meester in de muziek machte. Es folgte ein weiteres Studium mit dem Spezialgebiet Leadtrompete. 2004 begann er Klassische Komposition bei Piet Swerts zu studieren, gefolgt von weiteren Studien der Filmmusik und Orchestrierung bei Denis Pousseur, Victor Kissine und Jean-Luc Fafchamps am Conservatoire Royal de Mons. Zwischen 2011 und 2013 studierte er Neue Medien an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
Seit 2007 arbeitet er als Komponist, musikalischer Leiter und Musiker für zahlreiche Theater in Deutschland, der Schweiz und Österreich.
Seit 2016 komponiert Peer Baierlein verstärkt für klassisches Orchester, Vokal- und Instrumental-Ensembles. 2022 folgten erste Auftragsarbeiten für das Hessische Staatsballett unter der Leitung von Tim Plegge[3] und das Mecklenburgische Staatsballett („Ballett X Schwerin“)[4] unter der Leitung von Xenia Wiest. 2023 arbeitete Peer Baierlein zum ersten Mal mit der Mecklenburgischen Staatskapelle[5] unter der Leitung von Aki Schmitt.
Werkverzeichnis (Auswahl) für Orchester, Vokal- und Instrumental-Ensembles
2016: Concerto – for small ensemble
2016: Concerto No.1 (Doppelkonzert für Trompete, Posaune und Sinfonie-Orchester)
2016: 255 (Doppelkonzert für Marimba, Vibraphone und Sinfonie-Orchester)
2017: Seelen-Trilogie ('Black Soul','Yellow Soul','Purple Soul' – für Sinfonie-Orchester, Gesang und Rockband) / Eutiner Festspiele[6]
2018: Hymnus für die 900 Jahr Feier der Stadt Zwickau (für Sinfonie-Orchester, Orgel, 3 Chöre, Rockband und Dom-Glocken)[7]
2021: Ode an die Pop-Musik (zeitgenössische Neu-Kompositionen mit Motiven bekannter Pop-Klassiker für Bläser-Nonett plus Kontrabass)[8]
2021: Pentagon of Poetry (5 Werke für Gesangsensemble mit Texten von Goethe, Nietzsche und Lenau).
2022: Hymnus an die Musiek (für Doppel-Quartett Vokalensemble)[9]
2023: Der Kleine Prinz (für Sinfonie-Orchester)[10]
2023: SaHaHaKral & Daheim (2 Werke für SATB Vokalensemble)
2024: Die Schattenpräsidentinnen Oder: Hinter jedem großen Idioten gibt es sieben Frauen, die versuchen, ihn am Leben zu halten. (Selina Fillinger) / (Regie: Claudia Bauer) / Deutsches Schauspielhaus Hamburg[20]
2014: Einladung zum Heidelberger Stückemarkt, zu den Mülheimer Theatertagen und zu den Autorentheatertagen Berlin mit der Produktion Und dann (Wolfram Höll)
2017: Einladung zur Biennale Venedig mit der Produktion Und dann (Wolfram Höll)
2017: Einladung zum Berliner Theatertreffen mit der Produktion 89/90
2022: Auszeichnung in Theater heute für: Beste Inszenierung 2022 – mit der Produktion Humanistää![21]
2022: Auszeichnung beim Nestroy-Theaterpreis für: Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum 2022
↑A. J. Goldmann: Meat Loaf, Britney and a ‘Cancel Culture’ Musical online. In: The New York Times. 19. Mai 2022 (online [abgerufen am 23. August 2024]).