Pay-per-ViewPay-per-View [englisch für Bezahlung pro Betrachtung) ist ein Bezahlmodell für Bezahlfernsehen bzw. Video-on-Demand-Angebote. Der Zuschauer zahlt dabei nur für tatsächlich gesehene Sendungen, die zum angegebenen oder gewünschten Termin „freigeschaltet“ (decodiert) werden. Typische Pay-per-View-Angebote sind Spielfilme, Erotikfilme, Sport (z. B. Fußball, Wrestling) oder Konzerte. ] (GeschichtePay-per-View (PPV) gab es bereits im Zeitalter der analogen Fernsehübertragung. Es hat sich allerdings kaum durchsetzen können, außer bei Erotikinhalten in den USA. Erst durch die Einführung der digitalen TV-Übertragung konnten zwei Hauptprobleme aus der analogen PPV-Geschichte behoben werden: Die Anzahl der TV-Kanäle kann dynamisch erhöht und die Kapazität muss nicht durch Staffelung gemanagt werden, da PPV allen Digital-TV-Kunden zugänglich ist. Das PPV-Angebot war zunächst nur für Kunden von Pay-TV-Sendern zugänglich. Es wurde als zusätzliches Angebot, neben dem normalen Pay-TV-Sendungen angeboten. Mittlerweile sind, außerhalb Deutschlands, viele PPV-Angebote auch ohne aktives Pay-TV-Abo nutzbar. Jedoch ist eine vorherige Anmeldung beim Anbieter der PPV-Inhalte nötig, um die Abrechnung der abgerufenen Inhalte durchführen zu können. VoraussetzungenAktuelle PPV-Angebote setzen üblicherweise Folgendes voraus:
Technik / VerfahrensweiseDie PPV-Anbieter strahlen ihre Inhalte permanent aus. Die verschiedenen Inhalte werden, wie im normalen TV-Programm auch, hintereinander ausgestrahlt, jedoch in verschlüsselter Form. Erst wenn der Endkunde einen PPV-Inhalt, beispielsweise einen Spielfilm, beim Anbieter freischaltet, wird der Inhalt entschlüsselt und somit sichtbar. Die Freischaltung löst die Entschlüsselung der Daten für einen bestimmten Zeitraum aus. PPV ist ein Einzelabruf-Verfahren. BestellwegeUm einen gewünschten PPV-Event sehen zu können, muss zuvor eine Freischaltung beim Anbieter des PPV-Dienstes stattfinden. Für diese Freischaltung werden dem Kunden u. a. die folgenden Wege angeboten:
Die gewöhnlichen Parameter, die der Endkunde für eine Bestellung benötigt, sind:
Je nach Bestellweg fallen einige Parameter weg. Zum Beispiel muss bei einer On-Screen-Bestellung die SmartCard- bzw. Kundennummer nicht durch den Endkunden eingegeben werden, da diese dem bestellungsauslösenden Endgerät bekannt ist (die SmartCard ist im Kartenschacht eingesteckt). |
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