Paulhans Peters studierte Architektur an der RWTH Aachen und wurde dort 1951 mit der Arbeit Die städtebauliche Entwicklung Salzburgs vom Mittelalter bis zum Ausgang des Barock zum Dr.-Ing.promoviert. Nach einer Tätigkeit in der Bauindustrie übernahm er 1959 die Leitung der 1902 erstmals erschienen Fachzeitschrift für ArchitekturBaumeister, herausgegeben vom Münchner Callwey Verlag und war deren Chefredakteur von 1965 bis 1991.
Während Peters in dieser Zeit eine vergleichsweise konservative Position vertrat, engagierte er sich in späteren Jahren verstärkt für die Nachkriegsmoderne. Er gehörte neben Ulrich Conrads, Manfred Sack, Wolfgang Pehnt und Julius Posener zu den wichtigen deutschen Architekturpublizisten und Architekturkritikern. 1980 erhielt er den BDA-Preis für Architekturkritik. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze, Schriften und Bücher.
Er wurde am 18. Oktober 2011 auf dem Friedhof von St. Severin in Keitum beigesetzt.
Schriften (Auswahl)
Blumenfenster. Callwey, München 1957.
mit Hans-Joachim Enstipp: Dorfplanung und Bauernhof. Callwey, München 1959.
mit Victor Laredo, Percy Seitlin: New York. Callwey, München 1965.
mit Gustav Hassenpflug: Scheibe, Punkt und Hügel. Callwey, München 1966.
Hotels, Feriendörfer (= Baumeister Querschnitte, Band 7), Callwey, München 1969.