Paul Wilde war der Bruder des Bildhauers Franz Peter Wilde. Er erhielt 1924, 1925 und 1926 den Eidgenössischen Preis für Gestaltung und unterrichtete zehn Jahre lang an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel.[1]
Wilde schuf Plastiken im öffentlichen Raum, zahlreiche Skizzen, Grafiken, Gemälde, Modelle, Grabsteine, Wandbilder und -behänge sowie Entwürfe für Medaillen.[2] Einige seiner Werke gingen aus den Wettbewerben des Kunstkredits Basel-Stadt hervor. Für das Kunstmuseum Basel realisierte er gemeinsam mit seinem Bruder Franz Peter Wilde die beiden Säulenträger Katze und Mann. Gemeinsam mit ihm arbeitete er 1932 ein nicht realisiertes Projekt aus, das die Korrektur des Rheins vorsah, um im Zentrum von Basel zusätzliches Land zu gewinnen.[3]
Agathe Straumann, Erziehungsdepartement Basel-Stadt: Paul Wilde S. 36, 40.Kunst für Basel. 75 Jahre Kunstkredit Basel. Schwabe Verlag, Basel 1994, ISBN 3-7965-0968-1.
↑Die Aufgaben des Basler staatlichen Kunstkredites für 1933. In: Illustrierte schweizerische Handwerker-Zeitung. 50. Jg., Nr. 7, 27. Juli 1933, S. 201: «Ein Tafelbild größeren Formates soll Paul Wilde für die Basler Heilstätte in Davos malen» (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich) abgerufen am 5. Oktober 2021.