Paul AretzPaul Aretz (geboren 1. April 1890 in Rheydt; gestorben 5. November 1949 in Bern) war ein deutscher Verleger, Buchhändler und Autor. LebenEr war der Sohn des Fabrikbesitzers Hermann Aretz und dessen Ehefrau Selma geborene Radeck. Nach dem Besuch der Oberrealschule in Basel ging Paul Aretz zum Studium an die dortige Universität. Später wechselte er an andere Universitäten, wie beispielsweise Bern, und unternahm mehrere Studienreisen in das In- und Ausland. 1920 erschienen im Verlag Julius Hoffmann (Stuttgart) die von ihm übersetzten und herausgegebenen Erinnerungen von Joseph Fouché – Polizeiminister Napoleons I. Als Verleger und Buchhändler war er in Dresden aktiv. Dort veröffentlichte er 1921 in seinem eigenen Verlag sein erstes größeres Werk unter dem Titel Napoleons Gefangenschaft und Tod. Sankt Helena-Erinnerungen. Mit 13 Bildbeigaben nach Gemälden und Stichen. Aufgrund der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten verlagerte er 1934 den Schwerpunkt seiner Tätigkeit zuerst nach Wien und dann in die Schweiz, wo er 1949 starb.[1] Zuletzt war er u. a. Mitglied des Schweizer Buchhändler- und Verlegervereins.[2] FamilieEr heiratete die Historikerin Gertrude Aretz, die in erster Ehe mit Friedrich Max Kircheisen verheiratet gewesen ist. Veröffentlichungen (Auswahl)In seinem Verlag veröffentlichte er einige Werke seiner Ehefrau Gertrud Aretz. Es handelt sich dabei um folgende Titel:
Ferner sind im Paul-Aretz Verlag in Dresden u. a. erschienen:
Literatur
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia