Pascal SchumacherPascal Schumacher (* 12. März 1979 in Luxemburg (Stadt))[1] ist ein luxemburgischer Jazz-Vibraphonist, -Komponist und -Bandleader. Leben und WirkenSchumacher studierte zunächst am Konservatorium der Stadt Luxemburg Percussion, später spezialisierte er sich am Conservatoire National de Région de Strasbourg auf Mallet Percussion (Vibraphon, Marimbaphon…) in der Klasse von Emmanuel Séjourné. Mit dem „Diplôme de Spécialisation Claviers“ schloss er diese Ausbildungsphase 2000 ab.[1] Am Conservatoire Royal de Bruxelles und am Koninklijk Conservatorium Den Haag studierte er dann Jazz-Vibraphon. Parallel machte er den Master in Musikologie an der Université Marc Bloch in Straßburg. Er nahm u. a. Unterricht bei Gary Burton, David Friedman, Franck Tortiller, Wolfgang Lackerschmid, Bart Quartier und Jean Geoffroy.[1] Seit 1997 spielte Pascal Schumacher in verschiedenen Combos wie Gasz3 und Chroma. 2003 gründete er das Pascal Schumacher Quartet (Schreibweise auch 4tet), das zunächst mit Jef Neve am Klavier, Christophe Devisscher am Kontrabass und Teun Verbruggen am Schlagzeug besetzt war; später wechselten am Piano Franz von Chossy und am Schlagwerk Jens Düppe ein. Außerdem spielte er mit Bruno Castellucci, Francesco Tristano, Kenny Barron, Marc Demuth, Rabih Abou-Khalil, Maxime Delpierre, Loren Stillman, Greg Lamy, Nathalie Loriers, Michael Wollny, Oliver Strauch, Florian Weber, Tineke Postma, Magic Malik, Erwin Vann,[1] Henning Sieverts, Arash Safaian und Justin Faulkner. Mit Jef Neve hat Schumacher seit 2004 ein Duo-Projekt Face to Face, das an Grenzüberschreitungen zwischen Claude Debussy, Steve Reich und Thelonious Monk arbeitet. Auch in der luxemburgischen Philharmonie ist Schumacher als Komponist und Musiker stetig präsent.[2] Seit 2001 ist Pascal Schumacher auch als Dozent für Schlagwerk am Konservatorium der Stadt Luxemburg tätig. Von Oktober 2010 bis 2014 unterrichtete er Jazzvibraphon an der Hochschule für Musik in Saarbrücken.[1] Er lebt in Luxemburg. Preise und AuszeichnungenSchumacher erhielt 1999 den Prix Norbert Stelmes der „Jeunesses Musicales Luxembourg“. Im August 2004 holte er mit seinem Quartett den Ersten Preis und den Publikumspreis des renommierten europäischen Jazzwettbewerbs Tremplin Jazz d'Avignon.[3] Im November 2005 erhielt das Quartett den belgischen Jazzpreis Django d’Or in der Kategorie „Neue Talente“.[4] 2012 wurde er anlässlich des Albums Bang My Can mit dem ECHO Jazz als „Instrumentalist des Jahres“ ausgezeichnet. 2013 folgte der JTI Trier Jazz Award.[5] Diskografische Hinweise
WeblinksCommons: Pascal Schumacher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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