Party (1984)
Party (Hindi पार्टी pārṭī) ist ein indischer Spielfilm von Govind Nihalani aus dem Jahr 1984. HandlungDie reiche Witwe Damayanti gibt zu Ehren des Schriftstellers Diwankar Barve eine Party, da dieser jüngst mit einem prestigeträchtigen Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Sie lebt allein mit ihren beiden erwachsenen Kindern in einer großen Villa und pflegt ihre Rolle als Patronin der Künste. Neben dem Schriftsteller und seiner Lebensgefährtin Mohini – einer abgehalfterten, alkoholkranken Schauspielerin – sind zahlreiche weitere Persönlichkeiten der literarischen und kulturellen Elite der Stadt eingeladen. Die beiden sind nicht sehr begeistert die Party zu besuchen, doch gerade die Vertreter des journalistischen Bereiches sind besonders erpicht. Die Anwesenden sind: Die Hauptakteure treffen in wechselnden Kombinationen aufeinander und entfalten in ihren Gesprächen ein psychologisches Drama, das das Beziehungsgeflecht der Personen aufzeigt. Neben den persönlichen Problemen der Anwesenden kommt die Unterhaltung immer wieder auf den talentierten Autor Amrit, der seine vielversprechende Karriere in der Literaturszene mit einem Leben unter Adivasis getauscht hat, die er in ihrem Kampf gegen Unterdrückung unterstützt. Seine Intention, eine Brücke zwischen Worten und Taten zu bauen, ist allseits geachtet und beschäftigt die Partygäste. Am Ende der Party erfährt Avinash von der Ermordung Amrits. Sona, die Amrit liebt und in ihm insgeheim ihre Zukunft gesehen hat, ist emotional zerstört. Der Film endet mit einer nächtlichen Vision Diwankars und Bharats, in der der schwer verwundete, sterbende Amrit erscheint. SonstigesDer Film basiert auf dem Marathi-Theaterstück Party von Mahesh Elkunchwar aus dem Jahr 1976. Für den Regisseur Nihalani besteht der Unterschied zwischen dem Theaterstück und dem Film darin, dass sich das Theaterstück mit der Frage von Kunst gegenüber Leben auseinandersetzt, der Film hingegen sich damit befasst, ob ein Mensch zwei gegensätzliche Moralvorstellungen einerseits als Künstler andererseits als Mensch in sich tragen kann.[2] Kritik
– Encyclopaedia of Indian Cinema. S. 467 Auszeichnungen
Literatur
Weblinks
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