Otto Moll (Philologe)Otto Ernst Eugen Guido Moll (* 31. Januar 1882 in Culm, Westpreußen; † 7. September 1968 in Berlin) war ein deutscher Philologe. LebenOtto Moll, Sohn des Offiziers Paul Moll, besuchte zunächst das Gymnasium in Magdeburg und trat dann in die Preußische Hauptkadettenanstalt in Groß-Lichterfelde ein, wo er 1901 das Reifezeugnis erhielt. Nach Absolvierung des Militärdienstes arbeitete er zunächst 1902/03 im Schiffsbau und studierte dann Neuere Sprachen und Philosophie in Berlin, Leipzig, Edinburgh und Kiel. Im Februar und Juli 1909 legte er in Kiel das Examen pro facultate docendi ab und wurde am 11. Dezember 1909 bei Ferdinand Holthausen promoviert. Bereits seit 1909 war er in Berlin an mehreren Gymnasien tätig, von 1914[1] bis 1928 war er Studienrat am städtischen Lyzeum in Spandau. Im Ersten Weltkrieg wurde Moll in der Türkei und in Russland eingesetzt, wo er seine Sprachkenntnisse weiter verbessern konnte. Er widmete sich Sprachforschungen und war als Übersetzer tätig. Er verfasste fremdsprachige Lexika oder übersetzte skandinavische Sagen und türkische Texte. Insbesondere beschäftigte er sich mit der Sprichwort-Forschung. In Spandau wohnend, galt er dort als „kauziges Original“. Veröffentlichungen
Literatur
Anmerkungen
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