Hieber wurde 1869 im Alter von 29 Jahren in die Königsberger FreimaurerlogeZum Todtenkopf und Phoenix aufgenommen und war von 1885 bis 1922 deren Vorsitzender Logenmeister. Darüber hinaus war er von 1885 bis 1889 Wortfühender Meister der Königsberger Andreasloge Discreta, von 1889 bis 1922 Kapitelmeister des Provinzialkapitels von Preußen[3] und Ordenssenior der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland (GLL). Er prägte deren Lehre durch zahlreiche exegetische Schriften, die bis heute Gültigkeit haben. Er war Ehrenmitglied von etwa 90 Logen.[2]
Num versio in caput inter graviditatem sit adhibenda, Dalkowski, Königsberg i. Pr. 1864
Zur Abwehr. Eine Beleuchtung der Schrift des Prof. Dr. Settegast: Die deutsche Freimaurerei, ihr Wesen, ihre Ziele und Zukunft im Hinblick auf den freimaurerischen Notstand in Preußen. Verlag Mittler & Sohn, 1892
Geschichte der Vereinigten Johannis-Loge zum Todtenkopf und Phönix zu Königsberg i. Pr. Verlag Mittler & Sohn, 1922
Der Johannis-Lehrlingsgrad in Vorträgen. Verlag Mittler & Sohn, Berlin, 1923
Der Johannis-Gesellengrad in Vorträgen. Verlag Mittler & Sohn, Berlin, 1927
Der Johannis-Meistergrad in Vorträgen. Verlag Mittler & Sohn, 1927
Sammlung von Vorträgen über die Andreas-Grade der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland. Verlag Mittler & Sohn, Berlin, 1911
Literatur
Eugen Lennhoff, Oskar Posner, Dieter A. Binder: Internationales Freimaurerlexikon. Überarbeitete und erweiterte Neuauflage der Ausgabe von 1932, Herbig, München 2003, ISBN 3-7766-2161-3.
Ferdinand Runkel: Geschichte der Freimaurerei. Edition Lempertz, Bonn 2006, ISBN 3-933070-96-1.