Otto GerlandJohann Ludwig Otto Gerland (* 21. September 1835 in Kassel; † 28. August 1922 in Hildesheim[1]) war ein deutscher Jurist, Polizeidirektor, Syndikus und Heimatforscher. Leben und WirkenOtto Gerland war ein Sohn des Generalmajors Balthasar Gerland und dessen Ehefrau Wilhelmine Friederike Grandidier. Nach dem Jura-Studium in Marburg, Heidelberg und Berlin war er von 1866 bis 1882 Rechtsanwalt in Schmalkalden. Er promovierte 1872. Von 1882 bis 1919 war er Senator und Polizeidirektor in Hildesheim, seit 1910 dort auch Stadtsyndikus.[1] Am 1. April 1917 trat er in den Ruhestand.[1] Bekannt geblieben ist Otto Gerland durch seine heimatgeschichtlichen Interessen und Forschungen. Er war 1873 Gründer des Vereins für Hennebergische Geschichte und Landeskunde zu Schmalkalden und u. a. Mitglied der historischen Kommission für Hessen und Waldeck, der Historischen Kommission für die Provinz Hannover, Braunschweig sowie der Historischen Kommission für das Großherzogtum Oldenburg[1] und publizierte seine Forschungen. PrivatesGerland war der Sohn des Kurhessischen Generalmajors Balthasar Gerland (1795–1861) und dessen Frau Wilhelmine Friederike Grandidier (* 1787).[1] Er war seit 1866 verheiratet mit Dorothea Dithmar (1832–1906).[1] Seine Brüder waren der Geograph und Geophysiker Georg Gerland und der Physiker Ernst Gerland. Schriften (Auswahl)Juristische Fachliteratur
Historische Schriften
WeblinksEinzelnachweise
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