Oskar MuserOskar Muser (* 28. Februar 1850 in Freiburg im Breisgau; † 25. Juni 1935 in Offenburg) war ein deutscher Jurist und Politiker; er war Mitglied der Badischen Nationalversammlung sowie der Badischen Ständeversammlung. LebenMuser wurde als Sohn eines Kreisgerichtsregistrators geboren und besuchte die Gymnasien in Offenburg und Freiburg, bevor er Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg studierte. Dort wurde er 1869 Mitglied der Burschenschaft Teutonia Freiburg. Am Deutsch-Französischen Krieg nahm er als Kriegsfreiwilliger im Infanterie-Regiment „Kaiser Friedrich III.“ (6. Badisches) Nr. 114 in Konstanz teil. Ab 1878 war er Rechtsanwalt in Offenburg und wurde dort Stadtverordneter. 1889–1897 und 1899–1919 war er Abgeordneter der Zweiten Kammer des Badischen Landtags (Wahlbezirk Offenburg-Stadt) für die Freisinnige Volkspartei (FVp), dann der Fortschrittlichen Volkspartei (FVP) und der Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Muser war 1911–1912 Vizepräsident der Zweiten Kammer, 1911–1918 Fraktionsführer der FVP, 1919 Zweiter Vizepräsident, Stellvertretender Alterspräsident und Mitglied im Verfassungsausschuss des Badischen Landtags. Er verfasste zahlreiche Reden und Schriften. Als Verfechter von liberal-demokratischem Ideengut setzte er sich früh für das Frauenstimmrecht ein. Ehrungen
Veröffentlichungen (Auswahl)
Literatur
Weblinks
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