Aders war ein Sohn des Elberfelder Unternehmers Ewald Aders (1799–1832)[1] und dessen Frau Sophia Aders geb. Tönnies (1803–1889) und Enkel des Johann Jakob Aders, Bürgermeister von Elberfeld.[2] Seine Berufslaufbahn führte ihn bis zum Amt des Direktors des Landgerichts in Düsseldorf.
Sein Grab liegt auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof,[3] sein Vermögen von zwei Millionen Mark[4] vermachte er der Stadt Düsseldorf. Die Hälfte des Geldes wurde als Aders’sche Wohnungsstiftung für den Bau von Arbeiterwohnungen verwendet[5][6], die andere Hälfte wurde in eine Studienstiftung zur Förderung von begabten Kindern, der Aders-Tönnis-Stiftung, überführt.[7][8]
N. Ebner, E. Scheeben: Ewald Oskar Aders und die Aders’sche Wohnungsstiftung. Beiträge zur Geschichte des Wohnens in Düsseldorf von der wilhelminischen Zeit bis zur Weimarer Republik. In: Düsseldorf Jahrbuch, Band 62 (1990), S. 187–201.
↑Eckhard Hansen, Dirk Hainbuch, Florian Hennstedt: Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945, Band 1, kassel university press, 2010 Biographien S. 2: Aders, Ewald Oskar
↑Quelle: Bedeutungen der Düsseldorfer Straßennamen in Düsseldorfer Adressbuch 1933
↑Lokale Nachrichten. Düsseldorf, 26. Juli (Enthüllung des Aders-Denkmals im Rathhause). In Bürger-Zeitung für Düsseldorf und Umgebung. (No. 173) vom 27. Juli 1895 (uni-duesseldorf.de)
↑Bis ca. 1909 wurde der Kunstbildhauer in den Düsseldorfer Adressbüchern unter Carl oder Karl Müller geführt, wohnhaft Grünstraße 5. Müller, Karl, Kunstbildhauer, Grünstraße 5, in Adreßbuch für die Stadtgemeinde Düsseldorf 1909, S. 381