Mit Hansjörg Knauthe stellten die Biathleten einen der erfolgreichsten DDR-Vertreter. Die guten Platzierungen in der Einzelentscheidung schlugen sich in Staffelbronze nieder.
Die Eiskunstläufer gewannen eine Medaille im Paarlauf. Die blutjungen Sportler, die ältesten Teilnehmer waren 21 jahre alt, konnten sich in allen Wettbewerben unter den besten acht platzieren.
Die Rennrodelwettbewerbe wurden DDR-Meisterschaften mit internationaler Beteiligung. Nur eine Medaille ließ man der Konkurrenz, der italienische Doppelsitzer Paul Hildgartner / Walter Plaikner wurde zeitgleich mit Hörnlein / Bredow Olympiasieger.[1]
Bei den Skilangläuferinnen erreichte Renate Fischer eine einstellige Einzelplatzierung. In der Staffel verlor Anni Unger im Zielsprint gegen Michaela Endler aus der BRD den Kampf um Platz vier. Bei den Herren machte vor allem Gert-Dietmar Klause mit zwei einstelligen Platzierungen auf sich aufmerksam. Die Staffel, die bei der Weltmeisterschaft 1970 in der gleichen Besetzung noch Silber gewonnen hatte, landete auf dem 6. Platz.
Auf der kleinen Schanze hatten die DDR-Vertreter nichts zu bestellen. In einem sehr von den äußeren Bedingungen geprägten Wettkampf auf der Großschanze konnte Rainer Schmidt sich von Platz acht noch auf den Bronzeplatz vorschieben, nur 0,5 Punkte hinter dem Zweitplatzierten Walter Steiner und 0,6 Punkte hinter dem Olympiasieger Wojciech Fortuna, aber auch nur 0,1 Punkte vor dem Vierten Tauno Käyhkö. Manfred Wolf, nach dem ersten Durchgang noch Dritter, fiel auf Platz fünf zurück.
Ulrich Wehling hieß der Überraschungssieger von Sapporo. Der bis dahin unbekannte junge Sportler lag nach dem Springen auf Platz 4. Mit der drittschnellsten Laufzeit nahm er dem bis dahin zweitplatzierten Finnen Rauno Miettinen fast zwei Minuten ab und gewann Gold. Karl-Heinz Luck verbesserte sich mit der schnellsten Laufzeit von Platz 17 nach dem Springen schon fast sensationell noch auf den Bronzeplatz.