Olga Knoblach-WolffOlga Lilli Wolff (* 9. Juni 1923 auf einem Obstgut in Ansbach, Mittelfranken; † 11. Juli 2008 in Lohr am Main) war eine deutsche Malerin, Grafikerin und Schriftstellerin. Die ständige Verbindung des Menschen mit der überirdischen Welt hat Olga Knoblach-Wolff in ihrem Leben zu berücksichtigen und darzustellen versucht. LebenOlga Lilli Wolffs Familie übersiedelte 1933 nach Gemünden. Nach der Grundschule lernte sie in der Haustöchterschule von Würzburg und bei den Franziskanerinnen in Lohr. „Wenn du bei uns bleibst, darfst du immerzu malen“, wurde ihr beschieden – aber sie wollte keine Nonne werden. Beginn in der Würzburger KunstschuleIhr Weg begann in der Würzburger Kunstschule bei Heiner Dikreiter, der nächste Schritt wäre die Kunstakademie in München gewesen, aber der Vater akzeptierte den künstlerischen Weg nicht und forderte von ihr, Technischer Zeichner zu lernen. Olga Wolffs heiratete 1946 Anton Knoblach, 1947 wurde Sohn Rainer geboren. Eine völlige Umkehr bedeutete 1969 ihre Krebserkrankung. In den 1970er Jahren beschäftigte sie sich mit Philosophie, sie las Platon, Nietzsche und holte alles das nach, was sie schon immer tun wollte. Nach zwei Jahren Therapie begann sie wieder zu malen. Entdeckung des Phantastischen RealismusBisher hatte Olga Knoblach-Wolff rein naturalistisch gearbeitet, jetzt entdeckte sie den Phantastischen Realismus für sich. So entstand ihr erstes eigenes Bild, der Kreislauf. Erste Gruppenausstellungen in Gemünden folgten. 1977 verstarb ihr Ehemann. Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler in Nürnberg1979 legte sie der akademischen Jury des Berufsverbandes Bildender Künstler (BBK) in Nürnberg zehn ihrer Gemälde vor. Dort gilt folgende Regel, „… aufgenommen werden freischaffende Künstler mit abgeschlossenem Akademiestudium in einer freien künstlerischen Disziplin. Autodidakten als freischaffende Künstler können durch eine Jury aufgenommen werden.“ Olga Knoblach-Wolff wurde als berufliche Kunstmalerin anerkannt, auch bot man ihr sofort die Mitgliedschaft im Berufsverband Bildender Künstler Bayerns an. SchaffenMehrere Studienreisen mit dem Verein Unterfränkischer Künstler führten sie nach Frankreich, in die Schweiz, in die europäischen Metropolen Paris, Berlin, Moskau und Wien.
Europabrunnen KaisersteinbruchHans Michelbach war von 1982 bis 1994 erster Bürgermeister der Stadt Gemünden am Main. Er förderte die Verbindung mit dem Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch im Burgenland.
Ehrungen
Ausstellungen (Auswahl)
Mehrere Einzelausstellungen wurden ihr im fränkischen Raum gewidmet. Würdigung
Weblinks
Einzelnachweise
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