Olaf KröckOlaf Kröck (* 1971 in Viersen) ist ein deutscher Dramaturg, Regisseur und Intendant.[1] LebenOlaf Kröck wuchs am Niederrhein auf. Er begann 1991 sein Studium an der Universität Hildesheim. Seinen Diplomabschluss machte er 1998 und war anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Medien- und Theaterwissenschaften. Er leitete in dieser Zeit das 3. Europäische Theaterfestival „transeuropa 2000“[2]. Anschließend gründete er die „Nachtbar“ am damaligen Hildesheimer Stadttheater (heute: TfN - Theater für Niedersachsen) und verknüpfte dort die Freie Theater Szene Hildesheims mit dem Stadttheater und dem Kulturwissenschaftlichen Studiengängen der Universität.[3] 2001 wechselte Olaf Kröck an das Luzerner Theater (Intendanz: Barbara Mundel) als Leiter der Experimentierbühne „UG“. In Luzern arbeitet er als Dramaturg u. a. mit Barbra Weber, Monika Gintersdorfer, Rimini Protokoll[4], Matthias von Hartz, Schauplatz International. Zur Spielzeit 2005/2006 begann er mit Intendant Anselm Weber am Schauspiel Essen als Dramaturg. Hier arbeitete er u. a. mit Anselm Weber, David Bösch, Rafael Sanchez, Hofmann&Lindholm. Am Schauspiel Essen gründete er die „Heldenbar“. Im Sommer 2010 begleitete er während der RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas das internationale Theaterfestival Theater der Welt (Künstlerische Leitung: Frie Leysen). Zur Spielzeit 2010/2011 wechselte er als Dramaturg an das Schauspielhaus Bochum. Von 2013 bis 2017 war er dort Chefdramaturg, in der Spielzeit 2017/2018 Intendant. In Bochum arbeitete er als Dramaturg u. a. mit Paul Koek, Jan Klata, Martina van Boxen, Christoph Frick, Monika Gintersdorfer, Hermann Schmidt-Rahmer, Eric de Vroedt. 2013/2014 entwickelte er in Bochum als Künstlerischer Ko-Leiter das internationale Detroit-Projekt maßgeblich mit. Das Projekt setzte sich künstlerisch mit den Ursachen und Folgen der „Opel-Krise“ von Bochum auseinander. 2018 wurde Kröck Intendant der Ruhrfestspiele Recklinghausen, die er von Beginn an in einem Spannungsverhältnis von „Poesie und Politik“ ausrichtete.[5] Olaf Kröck ist Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Inszenierungen (Auswahl)
Publikationen
WeblinksEinzelnachweise
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