Olaf BienertOlaf Bienert (* 19. September 1911 in Gleiwitz; † 24. September 1967 in Berlin) war ein deutscher Komponist. LebenBereits im Alter von sieben Jahren erlernte Olaf Bienert das Orgelspielen, als 20-Jähriger nahm er in Berlin Kompositionsunterricht. Nach dem 2. Weltkrieg arbeitete Bienert zunächst als Kapellmeister und kam schließlich zum Rundfunk, für den er bis Mitte der 1960er Jahre als Komponist tätig war. Musikalisch begleitete er im RIAS Sendungen wie Durch Berlin fließt immer noch die Spree oder Mach mit. Einen großen Bekanntheitsgrad erlangte Bienert ab 1948 am Klavier als musikalischer Leiter des Rundfunkkabaretts Die Insulaner von und mit Günter Neumann, den er bereits 1932 kennengelernt hatte.[1] Bienert vertonte ferner eine Reihe von Gedichten des Schriftstellers Kurt Tucholsky, unter anderem An die Berlinerin, Mutterns Hände und Der Deutsche Mann.[2] Daneben schrieb er die Musik für zahlreiche Fernsehsendungen, ebenso für den Kinofilm Das Spukschloß im Spessart. Der Spielfilm Durch Dick und Dünn mit Theo Lingen, Fita Benkhoff und Grethe Weiser in den Hauptrollen entstand 1951 unter seiner musikalischen Regie. Bienert war seit 1946 verheiratet. Dieser Ehe entstammt sein Sohn Christian (1947–2020), bis zu seiner Pensionierung 2012 ebenfalls beim Rundfunk tätig.[1] Olaf Bienert verstarb 1967 im Alter von 56 Jahren an den Folgen eines Gehirntumors in einem Berliner Krankenhaus.[3] Er wurde auf dem Waldfriedhof Dahlem beigesetzt. Das Grab ist nicht erhalten.[4] FilmographieAls Komponist
Als musikalischer Leiter
HörfunkAls Komponist
Als musikalische Begleitung
Als Dirigent
Als Sprecher
Weblinks
Einzelnachweise
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