Oestereiden
Oestereiden (gesprochen „Ōstereiden“) ist ein Stadtteil der Stadt Rüthen im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen. Am 31. Dezember 2021 hatte die Ortschaft 829 Einwohner.[1] LageNördlich von Oestereiden verläuft die Bundesautobahn 44, etwa zwölf Kilometer weiter nördlich befindet sich die Stadt Lippstadt. Neun Kilometer südlich von Oestereiden befindet sich die Stadt Rüthen, acht Kilometer westlich Anröchte. Der Ort hat eine Höhenlage von 200 bis 290 Meter über NN. GeschichteErstmals erwähnt wird Oestereiden im Jahre 1170. Der Name von Oestereiden und dem benachbarten Westereiden geht auf Eden oder Eyden zurück. Dieses könnte Höhe oder Heide bedeuten. Oestereiden und Westereiden stehen für den östlichen bzw. den westlichen Teil der Siedlung Eden. Seit dem Mittelalter war Oestereiden Teil der Gografschaft bzw. Gogericht Rüthen im kurkölnischen Herzogtum Westfalen. Dieses wird 1802 Teil von Hessen-Darmstadt und ab 1807 wird Oestereiden dem neuen Amt Rüthen zugeteilt. 1811 entsteht als unterste Verwaltungseinheit der Schultheißbezirk Oestereiden, zu dem auch Westereiden gehört. 1815 wird Oestereiden Teil des Königreiches Preußen und 1816 des Kreises Lippstadt. 1827/28 entsteht die Gemeinde Oestereiden nach Auflösung des Schultheißbezirks Oestereiden. Diese gehört nun zur Bürgermeisterei Anröchte, aus der 1843 das Amt Anröchte wurde. 1845 wechselt die Gemeinde Oestereiden in das Amt Altenrüthen, das ab 1937 Amt Rüthen hieß. Am 1. Januar 1975 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Rüthen.[2]
PolitikOrtsvorsteherAlfons Levenig (CDU) Wappen
Vereine
VerkehrDrei Buslinien der Westfalenbus GmbH, die Linie 672 von Rüthen über Menzel nach Oestereiden, die Linie 673 von Rüthen über Meiste nach Oestereiden und die Linie R 62 von Rüthen über Oestereiden und Bökenförde nach Lippstadt verbinden Oestereiden mit den Nachbarorten. BildungIn Oestereiden gibt es eine städtische Gemeinschaftsgrundschule, die Luzia-Schule. WeblinksEinzelnachweise
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