Der Stadtteil liegt im Westen des Löhner Stadtgebietes. Angrenzende Stadtteile sind Ulenburg im Norden und Osten, Löhne-Bahnhof im Südosten und Löhne-Ort im Süden. Ansonsten schließt sich im Westen Kirchlengern mit Südlengern, Kirchlengern-Dorf und Häver an.
Obernbeck hat etwa 5.800 Einwohner und liegt am Nordufer der Werre. Das Gelände erhebt sich im Westen mit dem Höhenzug der Egge stark ansteigend, weiter östlich eher sanft aus der Flussniederung. Ortsteile sind Obernbeck (Mitte), Feld und Ellerbusch. Der benachbarte offizielle Stadtteil Ulenburg mit seinen nur knapp 500 Einwohnern wird in der allgemeinen Wahrnehmung teilweise ebenfalls zu Obernbeck gerechnet.
Katholische Kirchengemeinde St. Laurentius (größerer Einzugsbereich)
Aussprache
Trotz der Endkonsonanten c und k wird der vorhergehende Vokal e lang gesprochen, da es sich bei dem c um ein Dehnungs-c handelt. Die Aussprache ist also [obɛɐnˈbeːk].
Persönlichkeiten
Marie Hüsing (1909–1995), evangelische Diakonisse, Dichterin und Schriftstellerin; in Obernbeck geboren
Walter Heise (1931–2017), Musikpädagoge und -wissenschaftler; in Obernbeck geboren
Gerhard Ziemer (* 1953), Herzchirurg, Hannover, Tübingen, Chicago, Danville; Lehrstuhlinhaber Tuebingen; in Obernbeck geboren
Literatur
Detlef Scheiding: Menschen unterwegs in dunkler Zeit. Ein biografisches Zeitdokument der Jahre 1936–1946 in Obernbeck. Löhne 2014, ISBN 978-3-00-039119-4
Detlef Scheiding: „Ihr werdet staunen …“ Der Mönch Campani und die Kirche in Obernbeck. Löhne 2004, ISBN 3-00-013778-5.
Fritz Schwier: Chronik der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Mennighüffen bis 1926 und Obernbeck bis 1936. Löhne 1988