Oberbayerische Aktiengesellschaft für Kohlenbergbau
Die Oberbayerische Aktiengesellschaft für Kohlenbergbau (Oberkohle AG) war ein in München, zuvor in Miesbach, ansässiges börsennotiertes Bergwerksunternehmen. Die Aktiengesellschaft war auch als Oberkohle[1] bekannt. GeschichteDie Vorgängergesellschaft der Oberkohle war die 1847 gegründete Miesbacher Steinkohlen-Gewerkschaft[2]. In 1869 erfolgte die Fusion des Bergwerk Penzberg und der Miesbacher Steinkohlen-Gewerkschaft und mündete 1870 in der Gründung der Oberbayerische AG für Kohlenbergbau. Der ursprüngliche Firmensitz war Miesbach, 1908 erfolgte die Sitzverlegung nach München. Nach mehrfachem Wechsel des Eigentümers hielt die Bergwerksgesellschaft Hibernia AG ab 1936 die Aktienmehrheit. Seit 1970[3] befand sich die Aktienmehrheit dann im Besitz der VEBA AG (ursprünglich Vereinigte Elektrizitäts- und Bergwerks AG). Neben dem Bergwerk Penzberg wurden noch das Bergwerk Hausham, die Grube Plutzer in Miesbach, die Grube Au und die Grube Remberg betrieben. In den Bergwerken wurde Pechkohle gefördert. Mit Ausnahme von Penzberg und Hausham wurden die Gruben schon vor dem Ersten Weltkrieg geschlossen. Am 11. November 1965 beschloss der Aufsichtsrat die Gesellschaft aufzulösen. Die letzte Förderung in Hausham erfolgte am 31. März 1966, in Penzberg am 30. September 1966. Aufgelöst wurde die Oberkohle AG im Jahr 1979. Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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