Dieser Artikel ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Sternmut erlernte zunächst den Beruf des Werkzeugmachers.[2] Nach dem zweiten Bildungsweg an der Technischen Oberschule Stuttgart[3] erwarb er die allgemeine Hochschulreife.[4] Sein anschließendes Studium schloss er als Diplom-Sozialpädagoge ab.[1] Sternmut arbeitet an der Fachschule für Sozialpädagogik an der Ausbildung von Erziehern, außerdem ist er Schulsozialarbeiter an einem privaten Gymnasium und an einer privaten Realschule.
Seit 2011 ist Sternmut Mitglied der Redaktion Ludwigsburg der Literaturzeitschrift Bawülon,[5] die im Pop Verlag (Ludwigsburg) erscheint. Bei Radio Ludwigsburg moderiert er die Sendereihe Sternmuts Stunde, in der er Literatur und Kunst in Lesungen und Interviews vorstellt.[6]
Literarisch wurde Sternmut seit 1980 von Kurt Rüdiger (1913–1990), dem damaligen Herausgeber des Jahrbuch Deutscher Dichtung,[11] gefördert, mit dem er auch freundschaftlich verbunden war. Seit dem Erscheinen des Lyrikbandes Sprachschatten (1989) veröffentlicht er bis heute in regelmäßigen Abständen Theaterstücke, Lyrikbände und seit 1999 mit Der Tote im ParkRomane, Essays und Rezensionen. Zudem erschienen seine Werke in zahlreichen Anthologien.
Seine erste größere Ausstellung als Maler (Ölbilder, Tuschezeichnungen, Radierungen) erfolgte 1996 in der Stadtbibliothek Gerlingen. 2014 stellte er auf Einladung der KulturRegion Stuttgart und der Stadt Ludwigsburg erstmals Bilder zu gesellschaftspolitischen, soziologischen und philosophischen Fragen aus. Dabei handelte es sich um eine teilweise großformatige Bilderserie aus Öl- und Acrylbildern als Verbindung von Wort und Bild, Farbe und Zeichen in Anlehnung an die Sprache seiner Lyrik. 2015 wurde im Rahmen des 8. Ludwigsburger Literaturfestes die Zeitschrift Eremitage mit Bildern aus der Sternmut-Werkreihe Die Wörter vorgestellt. 2022 zeigte Sternmut erstmals auch aus unterschiedlichen Materialien (Holz, Ton, Gips und Stein) geschaffene Skulpturen.[12]
Immer wieder verband Sternmut Kunst und soziale Arbeit in verschiedenen Projekten mit Schreibwerkstatt, Theatergruppe, Rap-Musical-Projekt. Mit Langzeitarbeitslosen und Jugendlichen in der Berufsvorbereitung arbeitete er künstlerisch und pädagogisch.[13] Themen sind zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Aufarbeitung von rechtsradikalem Gedankengut oder Bewältigung von Traumata. 2009 gründete er die Literaturgruppe Sternmut-Literatur-Bunt (SMLB)[14] mit dem Ziel, Jugendlichen Kunst, Literatur und Kultur näherzubringen und den Nachwuchs zu fördern.[15][16] Eine gleichnamige Veranstaltungsreihe mit Lesungen fand bis Ende des Jahres 2023 regelmäßig statt.[17]
↑Clarissa Krambude: Clarissas Krambude: Autoren erzählen von ihren Pseudonymen. novum publishing gmbh, 2011, ISBN 978-3-99003-914-4, S.58 (google.com [abgerufen am 15. Februar 2024]).