Nach einem Studium an der LMU München ließ sich Nora Reinhardt an der Deutschen Journalistenschule zur Journalistin ausbilden. Danach ging sie zum Nachrichtenmagazin Der Spiegel, bei dem sie drei Jahre als Redakteurin im Kultur-Ressort tätig war. Nachdem sie ein Jahr für den Zeitverlag schrieb, wurde sie 2013 Redakteurin bei der Zeitschrift NEON.
Ihre Reportage Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild (Der Spiegel, Ausgabe 44/2009)[5], in der Reinhardt offenlegte, dass Martin Kippenberger das Gemälde Paris Bar nicht selbst gemalt hatte, löste einen Kunstskandal und eine internationale Debatte[6][7][8][9] aus und führte in der Konsequenz dazu, dass Auktionshäuser mehr Transparenz[10] zusicherten. Die Reportage wurde ausgezeichnet.
Die Reportage „Dallas in Laas“ von Nora Reinhardt wurde von Christian Brückner eingelesen und von der Stiftung Südtiroler Sparkasse gemeinsam mit den anderen Finalistenbeiträgen des Südtiroler Medienpreises 2013 auf CD veröffentlicht.[11]
Seit 2011 unterrichtet Reinhardt Praktischen Journalismus für junge Erwachsene (z. B. Jugendmedientage, Klickerkids).
Bücher
Unnützes Wissen 6. 1374 skurrile Fakten, die man nie mehr vergisst – Das Original. Heyne Verlag, 2017, hrsg. von Nora Reinhardt. ISBN 978-3-453-60454-4[12].
↑Nora Reinhardt: KUNST: Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild. In: Der Spiegel. Band44, 26. Oktober 2009 (spiegel.de [abgerufen am 10. November 2017]).
↑Gerhard Charles Rump: Werk "Paris Bar": Millionen für "falschen" Kippenberger sind legitim. In: DIE WELT. 27. Oktober 2009 (welt.de [abgerufen am 10. November 2017]).
↑Die Kunst-Blamage des Jahres: Kippenberger-Bild für 2,5 Mio. Euro versteigert, aber der hat’s gar nicht gemalt. In: bild.de. (bild.de [abgerufen am 10. November 2017]).
↑"Kippenberger, unverstanden". In: Süddeutsche Zeitung. 30. Oktober 2009, S.20.