Die Kirche mit gotischen Astkreuz wurde im 14. Jahrhundert auf einem der letzten Kalkfelsen des Weißjura, bevor die Donau in einer weiten Schleife die Schwäbische Alb verlässt, erbaut. Im 18. Jahrhundert erhielt sie dann ein Rokokokleid.
Ausstattung
Die Kirche besitzt bedeutende Kunstschätze, wie etwa das Büstenreliquiar des Heiligen Wunibald und ein Sandsteinepitaph. Joseph Anton Feuchtmayer schuf die Stuckdekorationen und die Fresken wurden von Joseph Esperlin (1707–1775) gemalt. Ein restauriertes Diorama an der Außenwand zeigt den betenden Christus im Garten Gethsemane, im Hintergrund der Felsendom und die Al-Aqsa Moschee.
2009 wurde das Geläut im Turm mit seinen sechs Glocken erneuert.
Fresken von Joseph Esperlin
Die barocke Stadtkirche St. Nikolaus in Scheer
2019 errichtete der Orgelbauer Tilman Trefz eine neue Orgel für die Kirche. Das Instrument hat 26 Register auf zwei Manualwerken und Pedalwerk erhalten.[1]