Synonyme sind Mesomele Dysplasie Typ Nievergelt und Mesomeler Kleinwuchs Typ Nievergelt.[3]
Die Bezeichnung bezieht sich auf den Autoren der Erstbeschreibung aus dem Jahre 1944 durch den schweizerischenChirurgen und Orthopäden Kurt Nievergelt anhand eines Vaterschaftsgutachtens.[4]
Im Falle eines Merkmalsträgers konnte auf Grund des Syndroms der positive Vaterschaftsnachweis zuhanden des Gerichtes mit praktischer Sicherheit erbracht werden. Es wird näher auf die Rechtsprechung in ähnlichen Fällen eingegangen.
Unter den Bemerkungen zur Erbpathologie der einzelnen Symptome und des ganzen Syndroms werden die Erbfrage und die formale Genese besonders berücksichtigt. Schließlich wird auf die Bedeutung der BRANDT'schen entwicklungsmechanischen Versuche für die Auffassung von den Entstehungsursachen der Gliedmaßenfehlbildungen hingewiesen.
Kurt Nievergelt: Positiver Vaterschaftsnachweis auf Grund erblicher Missbildungen der Extremitäten. In: Archiv d. Julius Klaus-Stiftung f. Vererbungsforschung, Sozialanthropologie u. Rassenhygiene. Band 19, H. 1/2 Zürich 1944, S. 157–195.
↑Bernfried Leiber (Begründer): Die klinischen Syndrome. Syndrome, Sequenzen und Symptomenkomplexe. Hrsg.: G. Burg, J. Kunze, D. Pongratz, P. G. Scheurlen, A. Schinzel, J. Spranger. 7., völlig neu bearb. Auflage. Band2: Symptome. Urban & Schwarzenberg, München u. a. 1990, ISBN 3-541-01727-9.
↑K. Nievergelt: Positiver Vaterschaftsnachweis auf Grund erblicher Fehbildungen der Esxtremitäten. In: Archiv der Julius Klaus-Stiftung Zürich, Bd. 19, S. 157–194.
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