Es ist das in der Geschichte der Neujahrskonzerte seit 1941 bisher einzige Neujahrskonzert, das am 1. Jänner stattfinden sollte, jedoch kurzfristig verschoben wurde: Am Vortag des Konzertes, am 31. Dezember 1950, war frühmorgens BundespräsidentKarl Renner verstorben, so dass am gleichen Tag ad hoc entschieden wurde, dieses Konzert zu verschieben: Es fand demzufolge erst am 14. Jänner 1951 statt.[1]
Streng genommen war es das 12. Konzert zum Jahreswechsel, denn zur Jahreswende 1939/40 gab es bereits ein Außerordentliches Konzert der Wiener Philharmoniker, welches allerdings am Silvesterabend 1939 stattfand. Seit 1941 wurde es mit Ausnahme der Jahre 1946 und 1947, als er wegen seiner Nähe zum NS-Regime unter Dirigierverbot stand, von Clemens Krauss geleitet.
Ebenfalls streng genommen war es das sechste Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, denn erst Josef Krips führte 1946 diesen Titel ein, der fortan beibehalten wurde.
Werkliste und Reihenfolge sind der Website der Wiener Philharmoniker entnommen.[2] Die mit * gekennzeichneten Werke standen erstmals in einem Programm eines Neujahrskonzertes.[3]
Kurt Dieman: Seid umschlungen, Millionen: Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1983, ISBN 978-3-215-05116-6.
Kurt Dieman-Dichtl: Wiens goldener Klang. Geschichten um die Wiener Philharmoniker und ihr Neujahrskonzert. Amalthea, Wien 1996. ISBN 3-85002-391-5.
↑Kurt Dieman-Dichtl: Wiens goldener Klang. Geschichten um die Wiener Philharmoniker und ihr Neujahrskonzert. Amalthea, Wien 1996. ISBN 3-85002-391-5, S. 145–149.