Das Nelly-Sachs-Haus ist ein jüdisches Altenwohn- und Pflegeheim in Düsseldorf-Stockum, Nelly-Sachs-Straße 5. Die Einrichtung hat eine koschere Küche, der Sabbat und die jüdischen Feiertage (religiös wie säkular) werden gefeiert.
Unter Berücksichtigung der neuen Vorschriften für Alten- bzw. Pflegeheime wurde das Gebäude 2003 durch die Architekten Margret Balkow und Ernst Endres umfassend umgebaut und erweitert[4], sodass 110 pflegebedürftige Menschen betreut werden können. Gleichzeitig wurde der Energiebedarf des Hauses gesenkt.
Für den Einbau von Sonnenkollektoren auf einer 190 m² großen Dachfläche, die die Kosten für Energie um 30 % senkten, erhielt das Nelly-Sachs-Haus 2005 die Auszeichnung „Energiesparer NRW“.[5][4] 2006 nahm die Einrichtung am Tag der Architektur in Nordrhein-Westfalen teil und öffnete sich dazu für Besucher.[4]
Der Baukomplex besteht aus mehreren Gebäuden und hat 110 Plätze für Senioren.[1]
Das Gebäude ist ein Skelettbau, dessen inzwischen nicht mehr sichtbare „Giebelverkleidung aus Waschbetonplatten“ im 1975 erschienenen Architekturführer Düsseldorf erwähnt wurde.[6]
↑Paul Ernst Wentz: Architekturführer Düsseldorf. Ein Führer zu 95 ausgesuchten Bauten. Droste Verlag, Düsseldorf 1975, ISBN 3-7700-0408-6. (Objekt Nr. 83)
↑ Harald Vogel, Michael Gans: Rose Ausländer, Hilde Domin. Gedichtinterpretationen. Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 1997, ISBN 3-87116-494-1. (eingeschränkte Vorschau auf Google Bücher)