Der Ort wird in westlicher Richtung vom Forstbach durchflossen, welcher bei Forst in die Weser mündet.
Geschichte
Der Name Negenborn leitet sich ab von dem ursprünglichen Namen Nighunburni (um 908) und bedeutet Neun Brunnen und ist auf die neun Quellen im Ort zurückzuführen.
Im 15. Jahrhundert wurde Negenborn durch das Raubritterunwesen verwüstet und zur Wiederbesiedlung 1490 dem Kloster überlassen.
1878 wird ein Männergesangsverein und 1910 ein Schützenverein gegründet, die beide heute noch bestehen und auch der 1979 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Negenborner Vereine angehören. Der 1927 gegründete VfB Negenborn für den Fußballsport ist zusammen mit den Nachbargemeinden in der Spielgemeinschaft JSG Forstbachtal aufgegangen.
Einwohnerentwicklung
Einwohner
1925
1031
1933
0998
1939
0935
1996
0779
2006
0749
2014
0685
Religion
82 % der Bevölkerung Negenborns sind evangelisch,
5 % katholisch und
13 % gehören einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft an.
Negenborn liegt an der Bundesstraße 64 und an der Landesstraße 580. Ab 2001 wurde mit Plänen einer Ortsumgehung begonnen.
Mit Einstellung des Klageverfahrens am 13. November 2013 gegen den Planfeststellungsbeschluss vom 25. Juni 2010 erfolgte am 7. Januar 2016 der erste Spatenstich durch den niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies. Die Baukosten für die 3,8 km lange Ortsumgehung betragen rund 16,7 Millionen Euro.[3][4]
Bildung
Als allgemeinbildende Schule existiert die Grundschule im Forstbachtal. Einen Kindergarten vor Ort gibt es nicht, hierfür steht der Kindergarten in Golmbach zur Verfügung.