Der Name Neferneferuaton bildet sich aus einer Zusatzbezeichnung (Neferneferuaton – „Vollkommen sind die Vollkommenheiten des Aton / Vollkommenste des Aton“) ihrer Mutter Nofretete, die diese etwa ab dem 6. Regierungsjahr in einer Kartusche erhielt, und der Namenserweiterung „ta-scherit“, was als „die Kleine, das Kind“ übersetzt wird.[1]
Wie bei allen Töchtern Echnatons bestehen auch zu ihrem Geburtsjahr Unsicherheiten. Die Annahmen liegen entweder zwischen dem 7. und 10.[1] oder dem 6. und 9. Regierungsjahr Echnatons. Sie ist mit Sicherheit vor dem 12. Regierungsjahr Echnatons geboren, da sie in einer Szene, die in dieses Jahr datiert, dargestellt wird.[2] Eine andere Abbildung, eine Trauerszene im Königsgrab von Achet-Aton, zeigt sie zusammen mit weiteren Familienangehörigen vor der Totenstatue ihrer älteren Schwester Maketaton.
L. Green: The Royal Women of Amarna. Who was who. In: Dorothea Arnold: The Royal Women of Amarna. Images of Beauty from Ancient Egypt. Metropolitan Museum of Art / Abrams, New York 1996, ISBN 0-8109-6504-6, S. 12; abrufbar über MetPublications.
Alfred Grimm, Sylvia Schoske: Das Geheimnis des Goldenen Sarges. Echnaton und das Ende der Amarnazeit. [Veröffentlicht anlässlich der Sonderausstellung Das Geheimnis des Goldenen Sarges – Echnaton und das Ende der Amarnazeit. München, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, 17. Oktober 2001 bis 6. Januar 2002] (= Schriften aus der Ägyptischen Sammlung. [SAS] Band 10). Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München 2001, ISBN 3-87490-722-8.
Thomas Kühn: Bewegende Schicksale – Nofretetes Töchter. In: Kemet. 1/2002, S. 27.
Anmerkungen
↑ Der Zusatz „ta scherit“ (t3 šrjt, „die Kleine“) ist hier nicht in Hieroglyphen dargestellt.
Einzelnachweise
↑ abMarc Gabolde, in: Alfred Grimm, Sylvia Schoske: Das Geheimnis des goldenen Sarges. München 2001, S. 24.
↑L. Green: The Royal Women of Amarna. Who was who. In: Dorothea Arnold: The Royal Women of Amarna. Images of Beauty from Ancient Egypt. New York 1996, S. 12.
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