Natalie Maines
Natalie Louise Maines (* 14. Oktober 1974 in Lubbock, Texas) ist eine US-amerikanische Country-Musikerin und -Sängerin. Sie wurde als Frontfrau der Country-Band The Chicks (vormals: Dixie Chicks) bekannt. PrivatlebenNatalie Maines ist die Tochter des Steelguitar-Spielers, Produzenten und Country-Musikers Lloyd Maines. 1992 hat sie die High-School in Lubbock abgeschlossen und danach das Berklee College of Music in Boston besucht. Sie war bis 2017 mit dem Schauspieler Adrian Pasdar verheiratet und hat mit ihm zwei Kinder. Dixie ChicksNachdem sie das College verlassen hatte, ersetzte sie Ende 1995 bei der 1989 gegründeten Country-Band The Chicks Leadsängerin und Gründungsmitglied Laura Lynch. Maines spielt in der Band Rhythmusgitarre, ferner beherrscht sie E-Gitarre, E-Bass und Omnichord, eine Art elektronische Autoharp. Maines hatte zusammen mit den anderen Bandmitgliedern einige Texte für frühere Dixie-Chicks-Songs geschrieben; für das Album Taking the Long Way aus dem Jahr 2006 schrieben die drei Frauen erstmals alle Texte selbst. Sonstige musikalische AktivitätenNatalie Maines hat für einige andere Musiker Backing Vocals gesungen:
Außerdem hat Maines einige Duette mit anderen Künstlern aufgenommen, beispielsweise The Wedding Song mit Charlie Robison, Too Far From Texas mit Stevie Nicks für ihr 2001er-Album Trouble in Shangri-La, Mary mit Patty Griffin für das 2005 erschienene Tsunami-Benefits-Album Austin to South Asia oder Another Day (That Time Forgot) mit Neil Diamond für dessen 2008er-Album Home Before Dark. 2013 veröffentlichte sie ihr erstes Soloalbum mit dem Titel Mother. SchauspielerinMaines hat zahlreiche Fernsehauftritte absolviert, unter anderem war sie in der Sesamstraße zu sehen. 2002 spielte sie in dem Familienfilm Grand Champion die Rolle der Fiona, 2006 stand sie für den Dokumentarfilm Shut Up & Sing vor der Kamera. Öffentliche Äußerungen und KontroversenFür einen nachhaltigen Skandal sorgte Natalie Maines im März 2003, als sie während eines Konzerts der Dixie Chicks in London äußerte, die Band sei beschämt, dass der Präsident der Vereinigten Staaten [wie sie] aus Texas stamme. Es kam zu einem Aufruhr und Boykottaufrufen unter konservativen Country-Fans und in den US-amerikanischen Medien. Die Sängerin versuchte die Wogen zu glätten, indem sie unter anderem sagte: „Ich glaube, der Präsident ignoriert die Meinung vieler US-Amerikaner und befremdet den Rest der Welt“. Doch dies war ihren Kritikern nicht genug, und zwei Tage später fügte sie hinzu:
Als Folge des medialen Aufruhrs, der unter anderem auch anonyme Morddrohungen zur Folge hatte, musste die Künstlerin um ihre Sicherheit und die ihrer Familien bangen. Im Juni 2006 kam es erneut zu einer Kontroverse wegen Maines Aussage während eines Interviews mit dem Daily Telegraph:
QuellenWeblinksCommons: Natalie Maines – Sammlung von Bildern
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