Nahořečice befindet sich linksseitig über dem Tal der Blšanka in den südöstlichen Ausläufern des Duppauer Gebirges.
Geschichte
Nahorscheditz gehörte früher zum Gut Libin, das zusammen mit den Gütern Lubenz, Drahenz und der Herrschaft Chiesch ein Dominium bildete. Besitzer war Mitte des 19. Jahrhunderts der k. k. Kämmerer und Hofrat Prokop Graf Lazansky. Die Pfarrkirche des heiligen Wenzel mit eigenem Seelsorger bestand schon 1359. Über das Patronatsrecht verfügte die jeweilige Herrschaft. 1678 erhielt die Kirche von einer Gräfin von Waldstein eine Stiftung von 20 fl., der Pfarrer empfing 110 fl. und der Schullehrer 20 fl. Die Stiftung haftete später zur Hälfte auf dem Gut Libin und zur anderen Hälfte auf dem Gut Liebkowitz.