Nagel zur LoburgNagel zur Loburg war ein bedeutendes Adelsgeschlecht in Ostbevern. 1651 gelangte Adolf von Nagel, ein Schwager der Droste zu Senden, in den Besitz des Schlosses Loburg in Ostbevern.[1] Adolf von Nagel zu Ittlingen heiratete am 14. April 1649 Elisabeth Anna Droste zu Loburg, die Tochter von Joachim Droste zu Loburg. Deren erster Sohn Georg Joachim heiratete Margaretha Adelheid Dorothea von Eerde († 1724). Deren Sohn Johann Caspar Friedrich von Nagel zu Loburg heiratete 1716 Elisabeth Bernhardina Theodora von Valcke, die zuvor Kanonisse im Stift Nottuln gewesen war. Der jüngere Sohn Heidenreich Adolf war Domherr zu Münster und Osnabrück sowie Propst zu St. Mauritz und münsterischer Hofkammerpräsident. Er erbte Schloss Loburg nach dem Tod Johann Caspars 1732. Mit ihm starb der ältere Zweig von Nagel zu Loburg 1748 aus. Adolfs zweiter Sohn Wilhelm Franz von Nagel zu Loburg heiratete am 25. August 1695 Catharina Charlotte von Köth zu Wanscheid, die Tochter des Johann Wilhelm Köth von Wanscheid und der Clara Elisabeth von Cronberg. Deren Sohn Josef Marsil Wilhelm Xaver von Nagel zur Loburg heiratete am 4. Juni 1747 Anna Adolphine von Nagel zu Herl, die vorher Kanonisse im Stift Nottuln gewesen war. Er erbte Loburg von Adolf Heidenreich und ließ dort ein neues Schloss nach Plänen von Johann Conrad Schlaun errichten. Sein Sohn Clemens August Theodor Josef von Nagel zur Loburg heiratete 1780 Anna Clementine Wilhelmine von Heereman zu Zuydtwyck.[2] Er musste 1785 bei einer Zwangsversteigerung das Schloss an Friedrich Clemens von Elverfeldt zu Dahlhausen und Steinhausen abtreten, nachdem die Familie Nagel zu Loburg am Ende des 18. Jahrhunderts in Konkurs geraten war.[3][2] Ahnentafel, geschrieben 10. Dezember 1790
WeblinksCommons: Von Nagel zur Loburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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