Mychajlo Kozjubynskyj wuchs in Winnyzja, Bar und anderen Orten Podoliens auf. Nach seinem Schulabschluss studierte er an der Priesterschule in Scharhorod und ab 1880 am Theologischen Seminar in Kamjanez-Podilskyj. Er musste die Schule jedoch 1882 auf Grund „populistischer Beteiligung“ verlassen und blieb für den Rest seines Lebens unter Polizeiaufsicht.[1] Er wurde zunächst als Lehrer tätig und pflegte Kontakte zur Narodniki. Nachdem er 1898 nach Tschernihiw gezogen war, arbeitete er dort als Statistiker.[1]Galizien besuchte er erstmals im Jahre 1890 und lernte dort zahlreiche ukrainische Persönlichkeiten wie Iwan Franko und Wolodymyr Hnatjuk kennen. Seitdem unterhielt er Kontakt mit vielen galizischen Intellektuellen und Herausgebern, welche seine Erzählungen ab 1890 veröffentlichten. Zu Beginn des Jahres 1905 startete er eine Reise, die ihn nach Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und Südfrankreich führte.[1]
З глибини: Хмари (1903), Утома (1903), Самотній (1904), Сон (1904)
У грішний світ. Новела (1904)
Під мінаретами (1904)
Сміх (1906)
Він іде! (1906)
Невідомий. Етюд (1907)
Persona grata (1907)
В дорозі (1907)
Intermezzo (1908)
Як ми їздили до Криниці (1908)
Дебют (1909)
Fata Morgana (З сільських настроїв) (1902— 1910)[2]
Що записано в книгу життя (1911)
Сон (1911)
Тіні забутих предків (1911)
Лист (1911)
Подарунок на іменини (1912)
Коні не винні (1912)
Хвала життю (1912)
In deutscher Übersetzung:
Anna-Halja Horbatsch (Herausgeberin und Übersetzerin): Blauer November. Ukrainische Erzähler unseres Jahrhunderts. Wolfgang Rothe Verlag, Heidelberg 1959
ER naht
Intermezzo
Michajlo Kozjubynskyj. Fata Morgana und andere Erzählungen. Übersetzung von Anna-Halja Horbatsch. Zürich 1962.
Mychajlo Kocjubyns’kyj.Schatten vergessener Ahnen. Eine Hirtennovelle aus den Karpaten. Übersetzung von Anna-Halja Horbatsch. Göttingen 1966.
Film
Der 1965 erschienene, preisgekrönte sowjetische Film Schatten vergessener Ahnen (Тіні забутих предків) basiert auf seinem Roman. Kozjubynskyj und seine Familie waren Gegenstand des 1971 erschienenen Films Семья Коцюбинских (Semja Kozjubinskich).[3]