Museum der GartenkulturDas nichtstaatliche Museum der Gartenkultur in der bayerisch-schwäbischen Stadt Illertissen ist mit rund 10.000 Exponaten zur Geschichte der Gartenkultur das größte Museum seiner Art in Deutschland.[1] Neben dem privaten Museum von Marie-Cléophée de Turckheim und Guillaume Pellerin in Vauville, Frankreich, und dem staatlichen Museum of Garden History in London, United Kingdom, ist das Museum der Gartenkultur in Illertissen das dritte derartige Museum in Europa. Historische Gartengeräte und Apparaturen, „lebendige“ Gärten und die Garten(fach)literatur werden im Museum der Gartenkultur an einem Ort erlebbar. Initiatoren, Träger, Betreiber und FinanzierungTräger und Betreiber ist die in Neu-Ulm eingetragene „Stiftung Gartenkultur“, aktuell (2022) unter dem Vorsitz von Herrn Dieter Gaißmayer, seiner Frau Heike und Herrn Andreas Kiefer. Ausstellungskurator ist Wolfgang E. Hundbiss. Die Kosten der Errichtung des Museums beliefen sich auf gut 700.000 Euro, die aus Mitteln mehrerer Stiftungen, öffentlichen Zuschüssen und anderen Quellen aufgebracht wurden.[2] Lage und GliederungDas Ende Februar 2013 eröffnete Museum befindet sich auf einem städtischen Gelände unmittelbar neben der Staudengärtnerei Gaissmayer, etwa 3,5 Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums, in der Nähe des Flugplatzes. Das Museum der Gartenkultur umfasst neben dem großen Ausstellungsraum eine wissenschaftliche Gartenbibliothek, die vielfältigen Museumsgärten sowie eine Aromawerkstatt und ein großes Mehrzweckgewächshaus „Arche für die Pflanzenvielfalt“. Das Museumsgebäude selbst ist ein 60 Meter langer, 900 Quadratmeter großer T-förmiger Neubau, in dem neben dem eigentlichen Ausstellungsraum die Gartenbibliothek mit über 5.000 Fachbüchern, Zeitschriften und Katalogen aus allen Gebieten des Gartenwesens, das Museumscafé und der Museumsladen Platz finden. Auf dem Parkplatz des Museums befindet sich in einem umfunktionierten alten Bienenhaus (ein Hinweis auch auf das Illertisser Bienenmuseum) das „Erste Literarische Bienenhaus“ (ErLiBi), ein öffentlicher Bücherschrank.[3] Ausstellungsaison ist von April bis Oktober. Öffnungszeiten auf der Homepage des Museums der Gartenkultur. KonzeptDas Sammlungskonzept besteht aus mehreren Teilsammlungen des Museum der Gartenkultur:
Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 48° 14′ 25,7″ N, 10° 7′ 56,2″ O |
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