Mota’ain
Mota’ain (Motaain, Mota Ain, Mota’in) ist ein Dorf in Osttimor, das sich um den wichtigsten, offiziellen Grenzübergang zum indonesischen Westtimor herum gruppiert.[1] GeographieMota’ain liegt im Suco Batugade (Verwaltungsamt Balibo, Gemeinde Bobonaro). Von Mota’ain aus sind es Richtung Osten 2,5 km nach Batugade und 115 km zur Landeshauptstadt Dili. Nach Westen sind es 9 km zum indonesischen Ort Atapupu und 25 km nach Atambua.[2] Die Grenze zwischen den beiden Ländern bildet hier der kleiner Fluss Acodato,[3] der bei Mota’ain in die Sawusee mündet und dem der Ort seinen Namen verdankt. Mota bedeutet in der Landessprache Tetum „Fluss“ und Mota’ain „unterer Flusslauf“ oder „Flussmündung“.[4][5] Auch die Siedlung auf der indonesischen Seite heißt Mota’ain. Im Ort befindet sich ein Hubschrauberlandeplatz[1] sowie Posten der osttimoresischen Einwanderungsbehörde und der Grenzpolizei (UPF).[2]
GeschichteAm 30. August 2005, drei Jahre nach der Unabhängigkeit Osttimors, legten die Außenminister beider Nachbarländer in Mota’ain den ersten offiziellen Grenzstein.[6] WeblinksCommons: Mota’ain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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