Moritz WullenMoritz Wullen (* 21. November 1966 in Stuttgart) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Museumsdirektor. LebenNach dem Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart promovierte Moritz Wullen 1997 über das Thema „Was ist deutsch? Funktionen deutscher Redlichkeit und Ehrlichkeit in der Kommunikation des 18. Jahrhunderts“. Von 1997 bis 1999 war Moritz Wullen Museumsassistent in Fortbildung an der Nationalgalerie. 1999 wurde er persönlicher Referent des Generaldirektors der Staatlichen Museen zu Berlin. 2006 erfolgte die Ernennung zum Ausstellungsleiter der Nationalgalerie. Seit 2007 ist Moritz Wullen Direktor der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin. Von 2016 bis 2018 arbeitete Moritz Wullen beratend als Beauftragter der Gründungsintendanz des Humboldt-Forums. TätigkeitSchwerpunkte seiner Forschungs- und Museumsarbeit sind die Vernetzung der Geistes- und Kulturwissenschaften sowie der Ausbau des Dialogs mit den Naturwissenschaften. Die interdisziplinären Projekte werden realisiert in Zusammenarbeit mit archäologischen, kunstwissenschaftlichen und ethnologischen Museen, Universitäten und internationalen Forschungseinrichtungen. Ziel ist die Entwicklung neuer Perspektiven auf die Geschichte der Bildkultur in allen Lebens- und Wissensbereichen. Exemplarische Ausstellungen: „Maß, Zahl und Gewicht. Meisterwerke der Sammlung Architektur der Kunstbibliothek“ (2008, Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin); „Babylon: Mythos“ (2008, Kooperation mit dem Vorderasiatischen Museum Berlin, Musée du Louvre Paris, British Museum London); „Unsterblich! Der Kult des Künstlers“ (2008, Kooperation mit den Archäologischen Museen und Museen der europäischen Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin), „Von mehr als einer Welt. Die Künste der Aufklärung“ (2012, Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin); „Das Piranesi-Prinzip“ (2020, Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin). Moritz Wullen hat die Kunstbibliothek als interdisziplinäre Museumseinrichtung international profiliert mit zahlreichen Digitalisierungs- und Forschungsprojekten zur Geschichte der Architektur des 20. Jahrhunderts, der Fotografie, Mode und der Provenienzforschung. Veröffentlichungen
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