Montana-TerritoriumDas Montana-Territorium (engl. Montana Territory) ist ein historisches Hoheitsgebiet im Nordwesten der Vereinigten Staaten, welches am 28. Mai 1864 aus Teilen des Idaho-Territoriums gebildet wurde. Es bestand bis zum 8. November 1889, als das Territorium als 41. Bundesstaat Montana in die Union aufgenommen wurde. GeschichteDie Gebiete westlich der kontinentalen Wasserscheide gehörten bis 1864 zum Idaho-Territorium, die östlich gelegenen Gebiete waren Teile des Dakota-Territoriums und des Nebraska-Territoriums. Diese östlichen Gebiete waren im Jahr 1803 durch den sogenannten Louisiana Purchase durch Präsident Thomas Jefferson an die USA gekommen. Die westlichen Gebiete erwarben die USA im Jahr 1846 in den so genannten Oregon-Verträgen. Im Laufe der Zeit wurde das riesige Gebiet in verschiedene Territorien aufgeteilt. Auf diese Weise waren die drei Vorgänger-Territorien des Montana-Territoriums entstanden. Am 28. Mai 1864 unterzeichnete Präsident Abraham Lincoln die Gründungsurkunde des Montana-Territoriums. In der 25-jährigen Geschichte des Gebietes wurde das Land von insgesamt neun Territorialgouverneuren regiert. Als Hauptstadt diente zunächst Bannack, dann seit 1865 Virginia City und ab 1875 Helena. Am 8. November 1889 wurde das Gebiet nahezu unverändert als neuer Bundesstaat in die Vereinigten Staaten aufgenommen. Joseph Toole wurde zum ersten Gouverneur des Staates gewählt. Gouverneure
Siehe auchWeblinksCommons: Montana-Territorium – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur
Einzelnachweise |
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