Monika von Starck ist die Tochter des Zeichners und Grafikers Heinrich Hußmann, ihre Mutter Simone war Malerin.[1]
Monika von Starck studierte Philosophie und Germanistik an der Universität zu Köln und Freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach eigenen Angaben war ihr wichtigster Lehrer der abstrakte Maler Joseph Fassbender, der ihre Ambitionen der figürlichen Darstellung gegen den Trend der zu der Zeit propagierten Richtung unterstützte. 1964 wechselte sie für ein Jahr an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin, um das Studium in der Fachrichtung Kunsterziehung an Höheren Schulen neben der Freien Malerei mit dem Staatsexamen abzuschließen. Von 1969 bis 1973 lehrte sie an zwei Kölner Gymnasien Kunst und leitete von 1978 bis 1980 das Fach Malen und Zeichnen an der Volkshochschule Köln. Seit 1970 ist sie als freie Künstlerin tätig.[1]
Nach dem Studium heiratete sie 1966 Burkhard von Starck, 1970 wurde der Sohn Adrian geboren.
Werk
Monika von Starck malt in der Tradition der Expressionisten wie George Grosz, Max Beckmann und Otto Dix. Im Mittelpunkt ihrer großformatigen Ölgemälde steht immer der Mensch.[2][3] Sie möchte zeigen, „auf welch unterschiedliche Weise Menschen ihrer Umwelt ausgeliefert sind und wie sie versuchen sich zu schützen, wie sie sich bemühen, mit ihr fertig zu werden oder sich ihr zu entziehen. Die Malerin bedient sich einer eigenen Symbolsprache und verquickt die Elemente verschiedener Mythen so mit ihren Fantasien.“ (Wibke von Bonin)[4]
Seit 1966 zeigt Monika von Starck ihre Arbeiten in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland.[5] Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, zum Beispiel im Kölner Käthe-Kollwitz-Museum und im Kölnischen Stadtmuseum,[6] Museum des Historischen Zentrums Wuppertal,[7] Städtische Sammlung Hannover-Langenhagen.
Bücher
Die Farben von Abgrund und Glück, Autobiographie, 2024, Dittrich Verlag, Köln, ISBN 978-3-910732-20-9
Ausstellungen
Einzelausstellungen
1966 Galleria Numero, Venedig, Casa della Cultura, Livorno, International Art Center del Elba
Uta Gerlach-Laxner (Hrsg.): Monika von Starck. Bilder und Zeichnungen 1992-1997, Verlag Schuffelen, Pulheim 1997
Wibke von Bonin: (Hrsg. und Autorin): Monika von Starck. Bilder und Zeichnungen von 1998 bis 2011, Neuer Kunstverlag, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-938023-66-2
Brückenbilder, Drei Künstler zeigen ihre Arbeiten über die Rodenkirchener Brücke, mit Arbeiten von Tong Hon Sang, Clemens Hillebrand und Monika von Starck, Köln 1994