Minimalitätsprinzip (Webanwendungen)Das Minimalitätsprinzip ist eine Art, Informationen in Webanwendungen so anzugeben oder zu kürzen, dass sie für einen potenziellen Angreifer oder „Hacker“ nur schwer oder gar nicht zugänglich sind, um die Verwundbarkeit durch Sicherheitslücken einzuschränken. AnsatzpunkteIn der Regel ist es empfehlenswert, nur diejenigen Informationen bereitzustellen, die für die Anwendung bzw. den Benutzer notwendig sind. Darüber hinausgehende Informationen könnten unnötige Ansatzpunkte für eine Kompromittierung der Webanwendung liefern. Der Informationsgehalt von Demoanwendungen, die öffentlich zugänglich sind, ist unter Sicherheitsgesichtspunkten zu beurteilen und möglichst einzuschränken. Auf keinem Fall sind Demoanwendungen als Instanzen der Produktivanwendung bereitzustellen. Ausführliche Erklärungen sind nur dem an der Anwendung angemeldeten Benutzer zu geben. Hilfe-Seiten, die Informationen über Zusammenhänge von geschützten Anwendungen enthalten, dürfen zudem nur im geschützten Bereich zugreifbar sein. BeispieleFalsch: „Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und die 6-stellige PIN ein“ Falsch: „Das eingegebene Passwort ist falsch“, falls die Benutzerkennung richtig und das Passwort falsch eingegeben worden sind Falsch: „Der Benutzer existiert nicht“, falls die Benutzerkennung nicht existiert. Falsch: Eintrag auf der Hilfe-Seite: „Geben Sie hier Ihre Kundennummer ein. Sie finden die Kundennummer links oben auf jeder Rechnung. Es ist die 5-stellige Zahlenfolge, die mit einem K beginnt.“ Literatur
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